Juliane Althoff, Nürtingen. Innerhalb der ersten 100 Tage einer Regierung galt bisher die Konvention, sich seitens der Opposition zu mäßigen. Ich halte die Debatte über den Verkehrsminister – auf gut Schwäbisch – für einen saumäßig schlechten und aggressiven Oppositionsstil. Es wird über Herrn Verkehrsminister Hermann hergefallen, als hätte er uns auf internationaler Ebene bloßgestellt oder noch Schlimmeres. Dabei hat er sich nur in den Fallstricken, die die Bahn ihm und der Öffentlichkeit in immer wechselnden Aussagen zu stellen versucht, vorübergehend verheddert.
Die Lüge der Bahn, dass der Stresstest bestanden sei, war so geschickt lanciert, dass man geneigt war, diese zu glauben. Jetzt entpuppt sich das Ganze als Behauptung ohne Grundlagen, da noch nichts überprüft ist. Auch wenn Frau Dr. Merkel S 21 zur Sache von nationaler Bedeutung erklärt hat und für alternativlos, so hat sie doch in der Atompolitik, die für die Allgemeinheit von größerer Bedeutung ist, bewiesen, dass nichts alternativlos und unumkehrbar ist.
Innerhalb der ersten 100 Tage einer Regierung halte ich es für einen – auf gut Schwäbisch – saumäßig schlechten und aggressiven Oppositionsstil, aus den Äußerungen von Herrn Hermann eine Rücktrittsforderung zu basteln.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...