Viktor Ziegler, Wendlingen. Zum Artikel „Heute 44. Mahnwache“ vom 11. Juni. Wir vom 40-köpfigen Freundeskreis Johanneskirche haben am Samstag unsere 44. Mahnwache beim Kirchturm abgehalten. Wir werben dafür, dass unsere Johanneskirche nicht abgerissen, sondern in das neue Gemeindezentrum integriert wird.
An unseren Stand kam auch ein etwa 30-jähriger Mann. Wir führten ein interessantes Gespräch. Dabei sprach er folgende Gegebenheiten an beziehungsweise äußerte nachfolgende Gedanken: „Ich habe ausländische Wurzeln. Meine Mutter ist Spanierin, mein Vater Italiener. Beide Eltern kamen ganz jung nach Deutschland, sie verliebten sich und heirateten. Ich, ihr Sohn, bin in Deutschland geboren, bin also Deutscher, habe aber ausländische Wurzeln. Die St.-Kolumban-Gemeinde ist meine geistliche Heimat geworden.
Aus Erzählungen von etlichen katholischen Gemeindegliedern weiß ich, dass die katholische Gemeinde längere Zeit Gast in der Johanneskirche war. Das wurde deshalb notwendig, weil die St.-Kolumban-Kirche renoviert werden musste. Die Gäste haben sich in ihrer Kirche wohlgefühlt. Auch Ehepaare, die in der Johanneskirche getraut wurden, berichten begeistert, wie schön das Fest in der Kirche war. Es ist für mich unbegreiflich, dass man ein solch schönes und modernes Gotteshaus abreißen will, weil es angeblich zu teuer ist, wenn die Kirche erhalten bleibt. Einen idealeren Versammlungsort für ökumenische Aktivitäten kann man sich nicht vorstellen. Es sei denn, man will die ökumenischen Kontakte einschränken. Das kann ja aber wohl nicht im Interesse der beiden benachbarten Kirchengemeinden sein, oder?
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...