Monika Fügel, Neckartailfingen. Zum Artikel „Alle müssen für die nächsten 50 Jahre denken“ vom 2. Dezember. In dem Artikel von Jörg Hamann und Josef Schunder redet der Regionalpräsident Thomas Bopp über „Pflicht“ und „mehr Verkehr auf die Schiene“ und Hunderte Millionen Euro für einen Flughafenbahnhof „Plus“.
Nicht erwähnt wird in dem Artikel, dass nach den CDU-Kollegen Kunzmann, Razavi und anderen nun auch Thomas Bopp endlich erkannt hat, dass S 21 mit der „Antragsplanung“ der Bahn am Flughafen endgültig gescheitert ist und ein „Plus“-Bahnhof für weitere 224 Millionen ebenfalls eine schlechte Lösung mit gravierenden Mängeln ist.
Mehr als 20 Jahre lang hätte Thomas Bopp schon die Pflicht gehabt, über die richtigen Lösungen für „mehr Verkehr auf die Schiene“ und „Bahn für alle“ nachzudenken. Stattdessen hat er die märchenhafte Propaganda für S 21 bedenkenlos unterstützt und weiterverbreitet und nicht einmal erkannt, dass mit S 21 und dem kleinen, schrägen, brandgefährlichen Tunnelbahnhöfle sogar weniger Verkehr als bisher auf die Schiene kommt – für sieben Milliarden Euro. Auch die Volksabstimmung hat er als Regionalpräsident massiv beeinflusst mit einer Million Euro aus dem Regionaltopf für die landesweite Plakataktion mit den Ausstiegskosten. Viele fehlgeleitete Gemeinden sollen das jetzt „ausbaden“ – jahrelang. Die Empörung der Bevölkerung ist verständlich.
Thomas Bopp hat einen Termin genannt: Ostern 2015. Richtig: Bis dahin muss Stuttgart 21 beendet werden. Zum „Nachdenken über die nächsten 50 Jahre“ werden dann andere Menschen gebraucht, die keine bewährten Kopfbahnhöfe zerstören und die Milliarden wirklich sinnvoll einsetzen.
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