Kuno Giesel, Nürtingen. Zum Artikel „Nürtingen profitiert von Tourismusplus“ vom 12. März. Eigentlich war ich recht gut in Mathematik. Bei diesem Bericht kamen mir Zweifel. Die Bettenauslastung stieg auf 47,9 Prozent. In anderen Worten: Im Schnitt bleibt jedes zweite Bett leer. Dennoch soll es schwer sein, an bestimmten Tagen ein Bett in Nürtingen zu bekommen. Tagtäglich ist laut Definition jeden Tag. „An bestimmten Tagen“ sind nur einzelne Tage. Wie passt das zusammen?
Was sich mit weiteren Hotels nicht ändern wird, ist die Tatsache, dass auch bei fünf oder zehn weiteren Hotels in Nürtingen es an bestimmten Tagen kaum freie Zimmer geben wird – wenn große Messen oder Veranstaltungen in der Gegend sind. Jedoch könnte die Auslastung wieder sinken – an den Tagen, wo keine Messen oder Veranstaltungen sind, wo jetzt mehr als jedes zweite Bett leer ist, werden in Summe dann noch mehr Betten leer bleiben. Um das finanziell zu kompensieren, wird an Messetagen in vielen Hotels mehr verlangt, je nach Nachfrage und Ort auch mal das Zwei- bis Dreifache. Für Messebesucher normal, für den „Normalverbraucher“ ärgerlich.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...