Wolfgang Niefanger, Oberboihingen. Zum Artikel „Kretschmann fordert Tempo 130 auf Autobahnen“ vom 9. Oktober. Der Vergleich unseres Ministerpräsidenten ist sicherlich provokant von ihm so gewählt, möchte er doch damit suggerieren, jenseits von 130 Stundenkilometern wird der Autofahrer zum potenziellen Amokläufer. Nun denn, lassen wir ihm seinen Glauben.
Möge doch unser Landesfürst einmal seine Staats-Kalesche besteigen und seine Ländereien von Ost nach West bereisen. Bald würde es ihm in den Sinn geraten, dass auf der A 8 von Ulm bis Karlsruhe der von ihm gewählte Schnellweg ein Schneckenpfad ist. Sollte er doch vielleicht einmal in einer der in homöopathisch geringen Mengen vorkommenden Lücken seine Rösser ausschreiten lassen können, wird er bestimmt keinen Geschwindigkeitsrausch erleiden. Ob es ihm dann in der Zeit, die ihm im Stau genügend zur Verfügung steht, eventuell in den Sinn kommen könnte, dass durch unnützes Herumstehen oder Dahinkriechen im Schneckentempo mehr Treibstoff verbraucht wird als bei freier Fahrt jenseits von 130 Kilometer pro Stunde?
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Weindorf für Reiche?
Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Schluss mit den Klischees zum Weindorf!“ vom 2. September.
Als ich vor mehr als 30 Jahren aus beruflichen Gründen von Hamburg nach Stuttgart zog, war mein erster Besuch auf dem Weindorf ein bleibendes ...
Leserbriefe | 12.09.2025 - 05:00
Guter Vorschlag
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Brantner fordert Beamten-Reform“ vom 4. September.
Wenn sich Frau Brandtner (Grüne) und Herr Linnemann (CDU) in diesem Punkt einig sind, sollte man auch die SPD davon überzeugen und dieses Vorhaben in ...