Peter Fischer, Oberboihingen. Zum Artikel „Barocke Kompositionen“ vom 21. Oktober. Da haben sich junge Menschen der klassischen Musik verschrieben. Sie üben über viele Wochen hinweg täglich für ihren Auftritt beim Konzert. Es ist anspruchsvolle Musik, die sie zu bewältigen haben. Der Beifall des Publikums bestätigt, dass sie etwas Großes geleistet, ihr Bestes gegeben haben. Was erwartet man von einem Zeitungsbericht über dieses Konzert? Programmpunkte, Mitwirkende und ihre Leistung, Publikum. Wie weit sind die jungen Künstler (die jüngste Solistin ist gerade mal zwölf Jahre alt), welche Fähigkeiten haben sie? Da geht es um Technik, Intonation, Musikalität, Gestaltung, Auftreten. Worüber schreibt der Berichterstatter? Er lässt sich aus über die verschmähte Orgel, über Keyboard, Klavier oder Cembalo, die Binnengliederungen im Spiel der begleitenden Pianistin, den Pachelbel-Kanon als Hochzeitsmusik, die Moderation des Akademieleiters, die Pädagogik der singenden Dozentin.
Und wo bleibt das Konzert? Wo bleibt der Respekt für die jungen Musikanten? So kann man ihnen die Freude an der Musik austreiben. Dieser Bericht ist ein gewaltiger Fehltritt, eines Kirchenmusikdirektors und ehemaligen Bezirkskantors unwürdig. Herr Leuze sollte mal nachfragen, wie viele Schülerinnen und Schüler der Grinio Akademie schon erste Plätze beim Landes- und beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ erreicht haben. In dieser Akademie sind die Kinder und Jugendlichen in besten Händen, weil mit musikalischem Anspruch und pädagogischem Gespür gearbeitet wird. Ich freue mich auf die nächste Veranstaltung der Grinio Akademie.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...