Leserbriefe

Deutschland – im Alleingang

Reiner Essl, NT-Reudern. Zum Artikel „Konsumlust sorgt für Wachstum“ vom 13. Februar. In diesem Artikel werden auch Staatsausgaben für Flüchtlinge als Konjunkturprogramm für unser Land gesehen. Dass es viele Volkswirte so sehen sollen, erstaunt auch den Laien, denn Konjunktur heißt auch ein intakter Wirtschaftskreislauf. Also Kapital erarbeiten als gesamtes Volkseinkommen, oder besser gesagt als Nettosozialprodukt. Von diesem Nettosozialprodukt, wenn es im Positiven liegt, ist der Lebensstandard des Landes abhängig. Nachdem Flüchtlinge für unsere Konjunktur bislang nichts beitrugen, gehen sie zu Lasten von unserem Sozialprodukt und wirken daher dämpfend auf diesen Faktor. Unsere Regierung sollte das Thema „Flüchtlinge und Kosten“ transparent machen und nicht schönreden, sondern den Bürger demokratisch mit einbeziehen. Wenn es primär so stattgefunden hätte und nicht autokratisch an den Menschen vorbei generiert wurde, wäre es für die AfD nicht so leicht gewesen, sich zu etablieren.

Es ist keine Frage, dass die humanitäre Hilfe für die Flüchtlinge in unserem Land eine finanzielle Anstrengung abverlangt, anders wird es nicht gehen, diesen armen Menschen zu helfen, jedoch die Kosten dürfen die Sozialleistungen unserer Bürger nicht beeinträchtigen. Es geht nicht an, dass ein zügiger Nachzug gefordert wird, um eine schnelle Integration zu fördern. Wenn Hunderttausende von Flüchtlingen ihre Familien nachholen, werden ebenso viele Wohnungen gebraucht, die ihnen kostenlos zur Verfügung stehen. Ebenso die soziale und medizinische Versorgung wird für unser Land eine exorbitante Belastung sein, um die man nicht herumreden soll, auch die ethnischen und religiösen Fragen sind noch nicht beantwortet.

In dem ganzen Kontext Flüchtlinge sind die Bürger in unserem Land gar nicht vorgekommen; die sind mit der Situation konfrontiert worden und Hinterfragungen wurden wie ein Sakrileg gewertet. In anderen Ländern wurden die Flüchtlingsströme nicht angenommen, darum steht unser Land isoliert und alleine mit allen Problemen. Deutschland ist ein reiches Land, wie viele Politiker es sehen, um alle Flüchtlinge aufzunehmen, aber es gibt Grenzen und noch andere Länder in der EU. Der Zenit der Belastung ist noch nicht zu Ende; solange unsere Konjunktur gut läuft, wird man sie ertragen und alle Hilfe anbieten, jedoch man darf das eigene Volk nicht vergessen und da gibt es noch genügend soziale Möglichkeiten in allen Bereichen, für die man in der Vergangenheit kein Geld zur Verfügung hatte.

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