Christa Evermann, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Wahl muss gehen“ vom 15. Dezember. Die Entlassung Frau Wahls als Flüchtlingsbeauftragte des Kirchenbezirks Nürtingen hat mich doch sehr betroffen gemacht. In unseren Sitzungen des Runden Tisches habe ich Frau Wahl überaus engagiert und sachkompetent erlebt. Mit Rat und Tat unterstützte sie sehr erfolgreich Flüchtlinge, aber auch uns Ehrenamtliche und sie scheute weder Mühe noch Zeit. Sie scheute sich auch nicht, Hauptamtliche immer wieder auf Missstände und dringend notwendige Verbesserungen hinzuweisen, sowohl im Umgang mit den Flüchtlingen als auch mit den Ehrenamtlichen. Könnte der Auslöser für ihre Entlassung an einem Informationsdefizit liegen, nachdem Frau Wahl von dem vom Landratsamt ausgesprochenen Hausverbot offensichtlich nichts wusste?
Hätte man dieses Missverständnis nicht mit gutem Willen im Gespräch zum Wohle aller bereinigen können? Sind ihr am Ende ihr Engagement, ihre Beharrlichkeit zum Verhängnis geworden? Für Flüchtlinge und Ehrenamtliche sind Frau Wahls Sachkompetenz und Engagement einfach unersetzlich. Hat sich die Kirche bei ihrer Entscheidung, die unbequeme Mahnerin zu entlassen, der Macht der Politik gebeugt? Den Flüchtlingen, aber auch der ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit, hat die Entlassung Frau Wahls großen Schaden zugefügt.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...