Christa Evermann, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Wahl muss gehen“ vom 15. Dezember. Die Entlassung Frau Wahls als Flüchtlingsbeauftragte des Kirchenbezirks Nürtingen hat mich doch sehr betroffen gemacht. In unseren Sitzungen des Runden Tisches habe ich Frau Wahl überaus engagiert und sachkompetent erlebt. Mit Rat und Tat unterstützte sie sehr erfolgreich Flüchtlinge, aber auch uns Ehrenamtliche und sie scheute weder Mühe noch Zeit. Sie scheute sich auch nicht, Hauptamtliche immer wieder auf Missstände und dringend notwendige Verbesserungen hinzuweisen, sowohl im Umgang mit den Flüchtlingen als auch mit den Ehrenamtlichen. Könnte der Auslöser für ihre Entlassung an einem Informationsdefizit liegen, nachdem Frau Wahl von dem vom Landratsamt ausgesprochenen Hausverbot offensichtlich nichts wusste?
Hätte man dieses Missverständnis nicht mit gutem Willen im Gespräch zum Wohle aller bereinigen können? Sind ihr am Ende ihr Engagement, ihre Beharrlichkeit zum Verhängnis geworden? Für Flüchtlinge und Ehrenamtliche sind Frau Wahls Sachkompetenz und Engagement einfach unersetzlich. Hat sich die Kirche bei ihrer Entscheidung, die unbequeme Mahnerin zu entlassen, der Macht der Politik gebeugt? Den Flüchtlingen, aber auch der ehrenamtlichen Flüchtlingsarbeit, hat die Entlassung Frau Wahls großen Schaden zugefügt.
Leserbriefe | 03.05.2024 - 05:00
Mauern statt Hecken
Herbert Schaal, Nürtingen.
Ein neuer Trend nimmt Fahrt auf: Es geht um den „Einmauerungs-Trend“. Ein völlig neues, bislang unbekanntes Erscheinungsbild. Neuerdings werden vereinzelt Wohnobjekte ummauert. Man schlendert durch sein Wohngebiet und ...
Leserbriefe | 03.05.2024 - 05:00
Herr Wissing verkennt die Realität
Hartmut Gerhardt, Wolfschlugen. Zum Artikel „Drohende Fahrverbote – SPD warnt vor ,Panikmache‘“ und zum Kommentar „Ein jämmerliches Ablenkungsmanöver“ vom 13. April.
„Diejenigen, die immer sagen, das Klimaschutzgesetz muss aber so bleiben, wie es ...