Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Buh-Rufe für Kretschmann“ vom 28. Oktober. Ein Schock für die Bahn, für die 600 Buh-Bürgermeister, alle weiteren Befürworter von S 21 und für die SPD-Führung. Das Gutachten über die Leistungsfähigkeit des Stuttgarter Bahnhofs liegt jetzt vor und beweist: Stuttgart 21 ist ein Rückschritt im Bahnverkehr. Die Bahn wollte jahrelang nicht wissen, was ihr eigener Bahnhof eigentlich kann, aber jetzt hat das renommierte Münchener Büro Vieregg-Rössler im Auftrag der „Ingenieure 22“ die Wahrheit unabhängig und gerichtsfest am 27. Oktober auf den Tisch gelegt: Der Kopfbahnhof kann heute schon 56 Züge leisten, 14 Prozent mehr als S 21, kundenfreundlich im Taktfahrplan und barrierefrei.
Stuttgart 21 kann laut Stresstest mit viel Mühe in zehn Jahren maximal 49 Züge schaffen und nie mehr erweitert werden. Ein echter Rückschritt, für den auch noch fünf Milliarden Euro verschwendet werden sollen. Das können doch auch 600 Bürgermeister nicht mehr als Zukunft verkaufen!
Alle wollen mehr Verkehr auf die Schiene bringen, nicht erst in zehn Jahren, sondern jetzt. Der Kopfbahnhof hat dafür noch viel Kapazität frei, denn bisher werden nur 37 Züge gebraucht. Mit vertretbaren Kosten sind auch Erweiterungen möglich, sodass mit 56 plus die Bahn-Zukunft in Stuttgart und der Region gesichert werden kann.
Die einfachen Zahlen 56 zu 49 werden hoffentlich jetzt auch Befürworter von S 21 überzeugen, dass nur ein „Ja zum Ausstieg“ bei der Volksabstimmung der richtige Weg ist, um Schaden abzuwenden.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...