Otto Dilger, Wolfschlugen. Wie wir wissen, hat Bundesinnenminister Schäuble alle Maßnahmen der Polizei und nun auch der zur Amtshilfe gerufenen Bundeswehr-Tornados als Maßnahmen zur Deeskalation bewertet. Wie passt es dazu, dass die Meldung über 2500 vermummte und gewaltbereite Teilnehmer am Demonstrationszug in Rostock am 4. Juni vom örtlichen Einsatzleiter der Polizei auf die Nachfrage einer Gruppe von Anwälten als Fehlmeldung zurückgenommen wurde?
Es habe keine Gewalttaten gegeben und es seien auch keine Vermummten dabei gewesen. Auch Angaben über schwer verletzte Polizisten seien Propaganda gewesen. Mit gezielten Falschmeldungen habe die Polizei das Verbot des geplanten Sternmarsches durch das Bundesverfassungsgericht stark beeinflusst.
Solche Vorgänge wenige Tage nach dem Jahrestag vom Tod Benno Ohnesorgs, der kurz nach einer Falschmeldung über den Tod eines Polizisten von einem nervös Gewordenen erschossen wurde! In was für einem Staat leben wir denn? Ist das Deeskalation oder nicht vielmehr der Versuch, außerparlamentarisch Ziele durchzusetzen, die im Bundestag nicht erreicht werden können?
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...