Peter Främke, Neckartailfingen. Zum Artikel „Teure Smartphones immer gefragter“ vom 21. Februar. In dem Artikel kann man lernen, dass Präsidiumsmitglied Ametsreiter vom Digitalverband Bitkom sagt: „Rundherum ist ein milliardenschweres innovatives Ökosystem aus Geräten, Apps, Diensten und Netz–infrastruktur entstanden . . .“ Wieso „innovatives Ökosystem“? Die 23 Millionen neuen Smartphones pro Jahr mit einem Durchschnittspreis von 536 Euro erzeugen mit all ihrer Leistungsfähigkeit und besonders den neuen Streaming-Dien–sten, Whatsapp et cetera, einen wahnsinnigen Energieverbrauch, der dem Ökosystem massiv schadet. Binnen sechs Jahren verzehnfacht auf jetzt bereits 3500 Millionen Gigabyte und es geht immer weiter. Die seltenen und nur begrenzt vorhandenen Rohstoffe werden mit erbärmlicher Sklaven- und Kinderarbeit weltweit abgebaut und führen zu noch mehr gewaltigen Umweltschäden und Fluchtursachen. Immer noch werden viele Menschen mit aggressiven Marketingmethoden verführt, ständig die neuesten Modelle zu konsumieren. Die noch voll funktionsfähigen Restgeräte werden zu Digital-Schrott, der bis nach Afrika/Nigeria entsorgt wird, wo auch schon die Hühnchenreste der EU die heimischen Märkte zerstören – noch eine Fluchtursache aufgrund von schändlichen „Freihandelsverträgen“, die nur den EU-Staaten in ihrer Gier nützen.
Smartphones gehören zum heutigen Leben, sind aber nicht „öko“. Aber Nachhaltigkeit beim Kauf ihres nächsten Handys soll bei neun von zehn Nutzern künftig eine wichtige Rolle spielen. Eine gute Nachricht am Schluss des Artikels – auch für den Kampf gegen den Klimawandel.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...