Maike Pfuderer, Stuttgart. Zum Artikel „Traditionelles Verständnis von Ehe und Familie in Gefahr?“ vom 5. Dezember. Die Nürtinger Zeitung berichtete, dass die CDU im Kreis Esslingen, die JU Kirchheim und der „Evangelische Arbeitskreis“ im Kreis Esslingen frisch vergnügt den Weg nach rechts weitergehen. Anders kann es nicht erklärt werden, dass die genannten demokratischen Organisationen jemanden einladen, der auf das Engste mit der Rechtspopulistin und AfD-Europaabgeordneten Beatrix von Storch zusammenarbeitet, die sich selbst als Journalistin bezeichnende Birgit Kelle. Ansonsten als Rednerin der Rückwärtsgewandten sogenannten „Demo für alle“ in Stuttgart bekannt. Insgesamt – es kann einen Leser kaum verwundern – kommen die üblichen hetzerischen Thesen zur Sprache. Gender-Mainstreaming wird in dieser Veranstaltung als absurde Ideologie bezeichnet. Im Weiteren die Leitperspektive Bildung für Toleranz und Akzeptanz von Vielfalt des beschlossenen und 2016 in Kraft tretenden Bildungsplanes und der bereits umgesetzte „Aktionsplan für Akzeptanz und gleiche Rechte“ über einen Kamm geschoren.
Die Mischung an veranstaltenden Organisationen macht es. Was allerdings auf das Massivste verwundert, ist die Tatsache, dass auf der Veranstaltung behauptet wird, dass der Aktionsplan der Landesverfassung den dort verankerten christlichen Grundwerten widerspräche. Thaddäus Kunzmann als Mitglied im Präsidium des Landtags von Baden-Württemberg hätte, wenn dem wirklich so wäre, zwingend den Staatsgerichtshof anrufen müssen. So bleibt dieser Vorwurf das, was er eben sein kann, übles, unwahres und schmähendes Wahlkampfgetöse.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...