Hans Lange, Großbettlingen. Zum Artikel „Warum Zetsche bei Daimler nicht vorankommt“ vom 11. April. Die aufgebrachten Aktionäre haben wohl einiges vergessen. Hier wird nur der eigene Profit gesehen und nicht die Umstände, die dazu führten. Lauthals verkündete man die höchste Dividende in der Daimler-Geschichte. Was zwar stimmte, aber vorher hatte man das Daimler-Areal in Stuttgart-Möhringen an einen englischen Konzern verkauft, um die leere Kasse aufzufüllen. Kaufmännisch gesehen eine richtige Entscheidung. Hier wurden von Herrn Zetsche die Verluste, die durch das Chrysler-Debakel entstanden waren, ins Lot gebracht. Hier wollte man der Größte im globalen Wettbewerb werden und hat sich mit dem am unteren Ende der Qualitätsstufe Stehenden zusammengetan. Da Chrysler die größten Gehälter zahlte, wurden die Daimler-Gehälter angepasst und sind es wahrscheinlich heute auch noch. Die Forderung, im Chinageschäft die Wettbewerber einzuholen, ist irreal, solange in der EU Arbeitslosigkeit herrscht.
Wenn wir eine Familie in der EU sein wollen, dann sollte man diesen Unsinn stoppen und für Arbeitsplätze in der EU sorgen, sonst geht Europa kaputt. Daimler-Fahrzeuge standen bisher für Qualität und nicht für den Größenwahn von Aktionären. Einmal auf die Nase gefallen dürfte doch ausreichen, oder?
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...