Leserbriefe

CSU – der Partner fürchtet sich nicht

Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Merkel räumt Fehler ein in der Flüchtlingspolitik“ vom 20. September. War die deutsche Befindlichkeit im 20. Jahrhundert in Ost und West geteilt, dann ist sie heute außerordentlichen Triebkräften einer Frau und ihres Schattenprobanden unterworfen. Während die weibliche Ansage sich an einem besseren Humanismus abmüht, übt der Proband schnaubend den frühsteinzeitlichen Keulenschwung am alpinen Höhleneingang. Als Stammes-Führer signalisiert er so die Kampfansage an verdächtigte Beute- und Einflussnehmer.

Dem Jagdrevier, der Brotzeit, der Abwehr böser fremder Mächte sowie dem Befruchtungsschutz der Weibchen gilt die Nothaltung – während er unauffällig zitternd in das Stimmengewirr des Donnergottes lauscht, wo Wohl und Wehe schon künftiges Höhlenrecht signalisieren. „Wir sind wir“, skandiert dazu eine eingeschworene Mehrheit der Gemeinschaft ihr Credo und blickt gläubig kniend in einen weiß-blauen Himmel, unwissend, dass er längst blau-weiß ist und über den Horizont hinausreicht.

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