Bürgermeisterwahl

Hans-Peter Eitel, Neckartenzlingen. Es ist für mich schon seltsam, was für ein Wirbel um die Wahl gemacht wird. Dass dieses Amt nicht unbedingt erstrebenswert ist, das kann man ja schon daran erkennen, wie wenig Bewerber sich dafür bemühen. Umso mehr erstaunt es, mit welchem Aufwand für den jetzigen Schultes geworben wird. Wenn dessen Arbeit doch so erfolgreich war, dann müsste er sich doch um seine Wiederwahl keine Sorgen machen. Mit was allem wird da versucht zu punkten. Mit der guten Finanzlage? Ja, wer das Tafelsilber der Gemeinde verscherbeln kann, der steht wohl gut da. Das geht aber nur einmal. Wer sich damit rühmen muss, die Bevölkerung bei der Gestaltung eines „begehbaren Parkplatzes“ einbezogen zu haben und das auch noch „Flaniermeile“ bezeichnet – ich weiß nicht!!!

Wer die „grottenschlechte“ und beschämende Gemeinderatssitzung, als es um die Golfplatzerweiterung ging, miterlebt hat, der kann den Lobhudeleien „Der Bürger für Krüger“ und andern „Danksagungen“ schlecht folgen.

Wem bei einer Anfrage wegen der Wasserhärte in Neckartenzlingen auf die „geschichtlich-historische Dimension bei der Entstehung der Wasserwerke“ hingewiesen wird und dem auf ein Schreiben wegen des Grünschnittplatzes mitgeteilt wird „Der Grünschnittplatz ist kein Grünschnittplatz“, dem darf man nicht verübeln, wenn er eine fachliche Kompetenz vermisst. Ich weiß wirklich nicht, was für ein Spiel hier getrieben wird, aber mir ist es äußerst suspekt.