Herbert Schaal, Nürtingen. Zum Artikel „Darüber ärgern sich Nürtinger Bürger“ vom 31. März.
Wieder mal geht es um die Bebauung des Wörth-Areals. Eine Bürgerbeteiligung ist vorgesehen. Aber was für eine? Eine Bürgerbeteiligung nach Gutsherrenmanier. Nicht ergebnisoffen, sondern nach Vorgaben. Unabdingbar scheint zu sein: das Wörth-Areal soll bebaut werden. Traut man den Bürgerinnen und Bürgern nicht? Vielleicht befürchtet man, dass eine Bebauung des Neckarufers möglicherweise von einer Mehrheit der Nürtinger gar nicht gewünscht wird. Der mündige, sensible Bürger durchschaut diese Alibi-Bürgerbeteiligung und erinnert sich an das Goethe-Zitat: ,,Man erkennt die Absicht und man wird verstimmt“.
Soll dem Bürger dieses Filetstück am Fluss in privilegierter Lage auf Dauer genommen werden? Das Neckarufer ist ein Naherholungsgebiet für die Bürger unserer Stadt, insbesondere für die innerstädtischen und für die Kleintischardter Bewohner, die gerne ein paar Meter zum Neckarufer gehen und dort ihre Stadt am Fluss erleben. Ein Freizeitwert von unermesslich großem Potenzial.
Zu einer Bürgerbeteiligung, die diesen Namen verdient, gehört Mut, aber auch Vertrauen gegenüber der Bürgerschaft.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...