Herbert Schaal, Nürtingen. Zum Artikel „Darüber ärgern sich Nürtinger Bürger“ vom 31. März.
Wieder mal geht es um die Bebauung des Wörth-Areals. Eine Bürgerbeteiligung ist vorgesehen. Aber was für eine? Eine Bürgerbeteiligung nach Gutsherrenmanier. Nicht ergebnisoffen, sondern nach Vorgaben. Unabdingbar scheint zu sein: das Wörth-Areal soll bebaut werden. Traut man den Bürgerinnen und Bürgern nicht? Vielleicht befürchtet man, dass eine Bebauung des Neckarufers möglicherweise von einer Mehrheit der Nürtinger gar nicht gewünscht wird. Der mündige, sensible Bürger durchschaut diese Alibi-Bürgerbeteiligung und erinnert sich an das Goethe-Zitat: ,,Man erkennt die Absicht und man wird verstimmt“.
Soll dem Bürger dieses Filetstück am Fluss in privilegierter Lage auf Dauer genommen werden? Das Neckarufer ist ein Naherholungsgebiet für die Bürger unserer Stadt, insbesondere für die innerstädtischen und für die Kleintischardter Bewohner, die gerne ein paar Meter zum Neckarufer gehen und dort ihre Stadt am Fluss erleben. Ein Freizeitwert von unermesslich großem Potenzial.
Zu einer Bürgerbeteiligung, die diesen Namen verdient, gehört Mut, aber auch Vertrauen gegenüber der Bürgerschaft.
Leserbriefe | 10.05.2025 - 05:00
Vielen Dank an die Ersthelfer
Irene Vinella-Maurer, Walddorfhäslach.
Wir möchten uns ganz besonders an die vielen Ersthelfer richten, die am Samstag, 3. Mai, im Ortsteil Grötzingen angehalten haben, um unserer gestürzten Tochter (Frau mit körperlichen Beeinträchtigungen) zu ...
Leserbriefe | 10.05.2025 - 05:00
Kirche und Staat
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum Artikel „Heil: Stumme Kirche ist dumme Kirche“ vom 2. Mai.
Eine politische Kirche ist immer eine Partei mit hilfreicher Tendenz zur nationalen Führung. Vergangenheit und Gegenwart erklären sich dazu. Nicht umsonst ...