Ulrich Deuschle, Notzingen. Zum Artikel „Elternprotest gegen Belegung der Säerhalle“ vom 24. Oktober. Die Republikaner im Kreistag solidarisieren sich mit den Elternbeiräten der Albert-Schäffle-Schule, der Fritz-Ruoff-Schule und der Philipp-Matthäus-Hahn-Schule in Nürtingen, die sich für den Sportunterricht ihrer Kinder auf dem Säer in Nürtingen einsetzen und distanzieren sich ausdrücklich vom entsprechenden Brief des Landrats an die besorgten Eltern. Der Landrat ist in erster Linie den eigenen Kreisbürgern verpflichtet. Es ist ein Fehler, die Unterbringung von Asylbewerbern als derzeit wichtigste Kreisaufgabe zu erklären, dem sich alles andere unterzuordnen hat.
Der Sportunterricht in den beruflichen Gymnasien ist nicht nur Pflichtunterricht und auch Voraussetzung für das Abitur, sondern trägt darüber hinaus zum gesundheitlichen Wohlbefinden der Schüler bei. Deshalb ist es verständlich, dass sich die Eltern für ihre Kinder einsetzen. Die Republikaner sehen zwar die Notlage, in die der Kreis durch die unverantwortliche Politik der Bundeskanzlerin gekommen ist. Dies darf aber kein Grund sein, dass die wohlbegründeten Anliegen der eigenen Bürger nur zweitrangig sind.
Ich bezweifle auch, dass die Bürger, wie die Nürtinger Bürgermeisterin Claudia Grau äußert, „eine große Bereitschaft zeigen, sich einzuschränken, um für andere Platz zu machen“. Dies halte ich für reine Zweckpropaganda. Ich erfahre von zahlreichen Bürgern ganz andere Reaktionen. Wenn die offensichtliche Benachteiligung der eigenen Bürger so weitergeht, ist es mit der propagierten Willkommensideologie schnell zu Ende.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...