Ragini Wahl, Nürtingen.
Wenn im Kulturausschuss am 22. November zum Thema „Extremismusprävention“ vom Integrationsbüro einerseits betont wird, es sollten mit den Nürtinger Moscheevereinen, die vom Verfassungsschutz beobachtet werden, keine Gespräche geführt werden, es sei denn es gäbe wirklich Neues, andererseits zu Recht mit einem flammenden Plädoyer für frühzeitige Gesprächsangebote für die Schülerschaft geworben wird, damit diese Orientierung bei ideologischen Angeboten findet, dann kommen mir Zweifel, wie diese widersprüchlichen Positionen zusammengehen.
Eine Verwaltung, die zugleich auf den Verfassungsschutz warten will, bis dieser ihnen eventuelle Gefahren mitteilt, auch dazu kommen mir Zweifel!
Im Herbst 2021 hatte der damalige Integrationsbeauftragte für die Verwaltung noch unmissverständlich erklärt: Bei der Stadt setze man „jetzt“ auf einen „kritischen Dialog“ mit den Verantwortlichen. Erstmals waren dies erfreulich klare Worte für die Bürgerschaft. Und heute? Was weiß die Verwaltung inzwischen mehr als vor einem Jahr zur ideologischen Jugendarbeit in den Moscheevereinen? Zu viele Fragen blieben offen. Zum Glück haben einige Gemeinderäte kritisch nachgefragt.
Leserbriefe | 04.02.2023 - 05:30
Baudezernent und Inklusionskonzept
Dorothea Röcker, Nürtingen. Zu den Artikeln „Inklusionsrat für Nürtingen in Vorbereitung“ vom 28. November 2022 und „Nürtingen sucht einen neuen Baudezernenten“ vom 30. Januar.
Letztes Jahr hat eine Arbeitsgruppe, deren ehrenamtliche ...
Leserbriefe | 04.02.2023 - 05:30
Milliardenentschädigung an Polen?
Werner Keller, Wendlingen.
Die polnische Regierung fordert erneut zu Unrecht Verhandlungen über Entschädigungen von mehreren Milliarden Euro. Derartige Gespräche sollten weiterhin abgelehnt werden. Nach dem Zweiten Weltkrieg haben die Westmächte ...