Ragini Wahl, Nürtingen.
Wenn im Kulturausschuss am 22. November zum Thema „Extremismusprävention“ vom Integrationsbüro einerseits betont wird, es sollten mit den Nürtinger Moscheevereinen, die vom Verfassungsschutz beobachtet werden, keine Gespräche geführt werden, es sei denn es gäbe wirklich Neues, andererseits zu Recht mit einem flammenden Plädoyer für frühzeitige Gesprächsangebote für die Schülerschaft geworben wird, damit diese Orientierung bei ideologischen Angeboten findet, dann kommen mir Zweifel, wie diese widersprüchlichen Positionen zusammengehen.
Eine Verwaltung, die zugleich auf den Verfassungsschutz warten will, bis dieser ihnen eventuelle Gefahren mitteilt, auch dazu kommen mir Zweifel!
Im Herbst 2021 hatte der damalige Integrationsbeauftragte für die Verwaltung noch unmissverständlich erklärt: Bei der Stadt setze man „jetzt“ auf einen „kritischen Dialog“ mit den Verantwortlichen. Erstmals waren dies erfreulich klare Worte für die Bürgerschaft. Und heute? Was weiß die Verwaltung inzwischen mehr als vor einem Jahr zur ideologischen Jugendarbeit in den Moscheevereinen? Zu viele Fragen blieben offen. Zum Glück haben einige Gemeinderäte kritisch nachgefragt.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...