Eckhard Finckh, Nürtingen. Zum Artikel „Freiheit, schöner Götterfunke!“ vom 7. Mai.
Man hat sie im Ohr, die utopische Zeile „alle Menschen werden Brüder“ im gewaltigen Schluss-Chor von Beethovens 9. Sinfonie. Und man singt sie weltweit. In Schillers Ode „An die Freude“ lautete der Text jedoch ursprünglich anders, wesentlich revolutionärer, auf Veränderung der Gesellschaft bezogen. In der kritischen Schiller-Ausgabe des Carl Hanser Verlags ist zu lesen: „Bettler werden Fürstenbrüder, wo dein sanfter Flügel weilt“. Bei der Uraufführung von Beethovens Meisterwerk vor 200 Jahren ist wohl dieser Text erklungen. Später wurde er geglättet, verharmlost. Darauf machte mich übrigens das „Kalenderblatt“ des Deutlandfunkes an diesem Sinfonie-Gedenktag aufmerksam.
Leserbriefe | 06.02.2025 - 05:00
Müllentsorgung funktioniert nicht
Alena Riederer, Nürtingen. Zum Artikel „Liegengebliebener Müll im Kreis Esslingen: Das sagt der Entsorger“ vom 30. Januar.
„Gelbe Säcke stapeln sich“ und die Anwältin des Unternehmens gesteht, dass es „dieser Thematik häufiger ausgesetzt“ ist. Das ...
Leserbriefe | 06.02.2025 - 05:00
Energie ist nicht teuer genug
Klaus Seeger, NT-Zizishausen.
Es wird immer wieder behauptet, die Energie in Deutschland wäre zu teuer. Nach meiner Beobachtung scheint sie noch zu billig zu sein. Amerikanische Trucks mit großen Motoren fahren auf unseren Straßen, oft stehen ...