Eckhard Finckh, Nürtingen. Zum Artikel „Freiheit, schöner Götterfunke!“ vom 7. Mai.
Man hat sie im Ohr, die utopische Zeile „alle Menschen werden Brüder“ im gewaltigen Schluss-Chor von Beethovens 9. Sinfonie. Und man singt sie weltweit. In Schillers Ode „An die Freude“ lautete der Text jedoch ursprünglich anders, wesentlich revolutionärer, auf Veränderung der Gesellschaft bezogen. In der kritischen Schiller-Ausgabe des Carl Hanser Verlags ist zu lesen: „Bettler werden Fürstenbrüder, wo dein sanfter Flügel weilt“. Bei der Uraufführung von Beethovens Meisterwerk vor 200 Jahren ist wohl dieser Text erklungen. Später wurde er geglättet, verharmlost. Darauf machte mich übrigens das „Kalenderblatt“ des Deutlandfunkes an diesem Sinfonie-Gedenktag aufmerksam.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...