Vinzent Breis, Nürtingen. Zum Leserbrief „Von Betreutem Denken“ vom 11. November. Herrn Keck, seines Zeichens Vorstandsmitglied im CDU-Stadtverband, ist sicherlich uneingeschränkt zuzustimmen, wenn er dem in der Jungen Union aktiven Sebastian Kurz bescheinigt, sich für etwas zu engagieren und für etwas einzusetzen. Derartiges Engagement, zumal Kurz diese Veranstaltungen nach eigener Aussage selbst finanziert, ist lobenswert und nachahmungswürdig. Grundsätzlich. Leider konnte ich erst zwei dieser Veranstaltungen beiwohnen. Das erste Mal am 19. Oktober, zu der Herr Christiani von den SSB und Herr Bachofer eingeladen waren. Das zweite Mal besuchte ich die Kreuzkirche wegen der „Infoveranstaltung“ zu S21 am 2. November. Rückblickend lässt sich jedoch sagen, dass die Qualität der Vorträge Zweifel an der Absicht aufkommen lassen, die Bürger sachlich zu informieren.
Interessant wären Podiumsdiskussionen gewesen, bei denen gegensätzliche Argumente gegenübergestellt werden und eine inhaltliche und vor allem sachliche Auseinandersetzung im Vordergrund gestanden hätten. Auf diese Weise hätte das einen Mehrwert für die Bürger gehabt – egal ob diese das Projekt befürworten oder kritisch sehen. So aber stelle ich mir die Frage, welche Absichten Herr Kurz wirklich verfolgt. Geht es ihm trotz schlechter Umsetzung wirklich um die Sache oder geht es ihm darum, auf der S21-Welle zu surfen und sich mit Hilfe der Nürtinger CDU beziehungsweise der Jungen Union (die am 2. November den Glühwein verteilte) zu profilieren? Es wäre ehrlich gewesen, diese Veranstaltungen klipp und klar im Namen der CDU oder Jungen Union zu präsentieren.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...