Vinzent Breis, Nürtingen. Zum Leserbrief „Von Betreutem Denken“ vom 11. November. Herrn Keck, seines Zeichens Vorstandsmitglied im CDU-Stadtverband, ist sicherlich uneingeschränkt zuzustimmen, wenn er dem in der Jungen Union aktiven Sebastian Kurz bescheinigt, sich für etwas zu engagieren und für etwas einzusetzen. Derartiges Engagement, zumal Kurz diese Veranstaltungen nach eigener Aussage selbst finanziert, ist lobenswert und nachahmungswürdig. Grundsätzlich. Leider konnte ich erst zwei dieser Veranstaltungen beiwohnen. Das erste Mal am 19. Oktober, zu der Herr Christiani von den SSB und Herr Bachofer eingeladen waren. Das zweite Mal besuchte ich die Kreuzkirche wegen der „Infoveranstaltung“ zu S21 am 2. November. Rückblickend lässt sich jedoch sagen, dass die Qualität der Vorträge Zweifel an der Absicht aufkommen lassen, die Bürger sachlich zu informieren.
Interessant wären Podiumsdiskussionen gewesen, bei denen gegensätzliche Argumente gegenübergestellt werden und eine inhaltliche und vor allem sachliche Auseinandersetzung im Vordergrund gestanden hätten. Auf diese Weise hätte das einen Mehrwert für die Bürger gehabt – egal ob diese das Projekt befürworten oder kritisch sehen. So aber stelle ich mir die Frage, welche Absichten Herr Kurz wirklich verfolgt. Geht es ihm trotz schlechter Umsetzung wirklich um die Sache oder geht es ihm darum, auf der S21-Welle zu surfen und sich mit Hilfe der Nürtinger CDU beziehungsweise der Jungen Union (die am 2. November den Glühwein verteilte) zu profilieren? Es wäre ehrlich gewesen, diese Veranstaltungen klipp und klar im Namen der CDU oder Jungen Union zu präsentieren.
Leserbriefe | 26.05.2025 - 05:00
Europas Angst vor Russland
Dr. Johannes Heimann, Nürtingen. Zu den Artikeln „Jeder Zweite im Land rechnet nicht mit Krieg“ und „Als ob noch Frieden wäre in Europa“ vom 14. Mai.
„Jede Kanone, die gebaut wird, jedes Kriegsschiff, das vom Stapel gelassen wird, jede abgefeuerte ...
Leserbriefe | 26.05.2025 - 05:00
Alternative Sichtweise zu Tedgo neu
Jens-Heiko Adolph, Nürtingen.
Nachdem ich zahlreiche Berichte der NTZ sowie Leserbriefe gegen die neue Flugroute gelesen habe, möchte ich mich äußern: Die neue Flugroute spart Treibstoff und wird zu 30 Prozent bei Ostwind genutzt, das heißt im ...