Thomas Schwarz, Neuffen. Zum Artikel „Schleichverkehr soll ausgebremst werden“ vom 13. Februar. Als langjähriger Mitarbeiter des Krankenhauses muss ich mich schon sehr wundern, wie schnell manche Mitbürger vergessen. Vor dem Bau der neuen Straße nach Reudern floss der gesamte Verkehr zu Krankenhaus und Schulen über die Säerstraße und die dortigen Nebenstraßen, seit Bestehen der neuen Verbindung nach Reudern fahren alle, die aus dieser Richtung kommen, über diese Zufahrt auf den Säer. Somit hat sich die Situation an der Säerstraße sehr entspannt.
Natürlich gibt es einen „Schleichverkehr“ von Ortskundigen über diese Trasse, aber es kann wohl niemand leugnen, dass es auf der Säerstraße ruhiger geworden ist, eine ruhige Nebenstraße wird sie wohl nie werden. Aber dies hätte sich jeder denken können, der dort ein Grundstück oder Haus, wegen der Lärmbelastung „günstiger“, erworben hat. Die Vorschläge aus dem Artikel zu einer Trennung der Parkplätze sehe ich im Hinblick auf die freie Zufahrt zum Krankenhaus als sehr kritisch an. Jeder, der schon in einer Notsituation war weiß, wie kopflos man schnell reagiert und für solche Fälle eine Schranke mit Gegensprechanlage vorzuschlagen ist nur okay, solange man nicht selbst davor warten muss. Als noch die Schranke den Verkehr gefährlich über den Parkplatz leitete, musste diese ständig für viel Geld erneuert werden.
Viel wichtiger wäre, den Verkehr aus Richtung Neuffener Tal und Großbettlingen frühzeitig Richtung Reudern und dann über die neue Straße zu leiten, so wie es mein Navi mir jeden Tag vorschlägt. Dass der Parkplatz dringend vergrößert werden muss weiß jeder, der schon morgens nach Schulbeginn dort einen Parkplatz suchen musste. Diese Vergrößerung wird schon seit Längerem durch die Einwände der Säeranwohner verhindert, auf Kosten der Patienten und Besucher, denen oft nichts anderes übrigbleibt, als sich ins Parkverbot zustellen. Ich wünsche mir wirklich mehr Gemeinsinn von den Anwohnern und Beschwerdeführern, schließlich ist es in unser aller Interesse, dass man barrierefrei zum Krankenhaus kommt.
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