Andreas Deuschle, Nürtingen. In den Nürtinger Sportvereinen sind etwa 15 000 Mitglieder organisiert. Dort werden rund 5000 Kinder und Jugendliche betreut. Die Kinder lernen dort – neben dem Sport – Verantwortung. Nirgendwo funktioniert die Integration ausländischer Kinder so gut wie im Sport. Trotzdem vermisse ich den Sport in der öffentlichen Diskussion.
Im Gemeinderat wird nur noch über ein Kulturzentrum gesprochen. Dafür soll dann die Stadt zehn Millionen Euro Schulden machen und 30 Jahre lang jedes Jahr über 350 000 Euro bezahlen. Ich will nicht den Wert von Kunst und Kultur bezweifeln. Aber angesichts der Tatsache, dass die Sportvereine seit vielen Jahren auf bessere Trainingsmöglichkeiten warten müssen, stelle ich doch die Frage, ob hier das Geld nicht besser angelegt wäre.
2008 wurde das Sportstättenentwicklungskonzept erstellt. Seit drei Jahren herrscht jedoch Funkstille. In Zeiten der Krise war das verständlich. Aber jetzt ist es höchste Zeit, dass wieder Schwung in die Diskussion darüber kommt. Zehn Millionen sind eine Menge Geld. Nürtingen macht sowieso zu viele Schulden. Aber wir müssen doch zunächst das machen, was vielen tausend Nürtingern und vor allem Kindern und Jugendlichen dient.
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...