Michael Stoll, Wolfschlugen. Zum Artikel „Auf Tierversuche können wir nicht verzichten“ vom 8. Juli. Die wichtigsten Fragen werden hier wieder nicht gestellt. Auf welcher Rechtsgrundlage und Ethik werden Tiere aus ihrer natürlichen Umgebung mit Gewalt geraubt? Woher kommen die Tiere genau, wie werden sie gefangen und transportiert? Selbst Zoos können artgerechte Haltung nicht bieten. Die Tierversuchsanstalten versprechen dies, obwohl sie jahrelang Tiere in Käfigen einsperren. Dass ein Implantat auf dem Kopf eines Affen von diesem nicht als Fremdkörper wahrgenommen wird, glaubt nicht ein einziger Tierhalter. Die Tiere werden im Primatenstuhl fixiert. Warum denn? Die „Forscher“ machen uns weis, dass die Affen freudig von selbst reinhüpfen.
Auf der Homepage des Instituts wird, wenn auch etwas verklausuliert, beschrieben, dass die Affen mit Durst in den Stuhl gezwungen werden. Dort erhalten sie während des Versuches etwas Flüssigkeit zur Belohnung für die Mitarbeit. Es ist Blödsinn zu behaupten, ein Tier macht freiwillig etwas, was nicht seiner Natur entspricht. Von Stressfreiheit kann nicht die Rede sein und deshalb sind die Ergebnisse alle falsch.
Warum werden die Tiere nach dem Versuch umgebracht und nicht in eine andere Haltungsform überführt, wenn das doch alles so harmlos für die Tiere ist? Misslingt ein Versuch, bezahlt das Tier mit dem Leben, nicht der „Forscher“. Der bekommt aus Steuermitteln einfach ein neues Tier. Die „Forscher“ leben ohne jeden Erfolgsdruck mit stolzen Gehältern und unter beamtenähnlichen Bedingungen. Wie es der Herr Thier im Artikel sagt: Die misslungenen Versuche werden nicht veröffentlicht. Wer entscheidet was gelungen und misslungen ist und wie ist das Verhältnis? Die Bevölkerung wird über die tatsächlichen Hintergründe nur belogen und in die Irre geführt. Es geht nicht um Krebsforschung. Es geht um sadistischen Spieltrieb. Die Grünen in Baden-Württemberg sind längst schwärzer als die CDU je war. So viel zur Frau Theresia Bauer und Herrn Bonde.
Leserbriefe | 05.07.2025 - 05:00
Tolles Musical-Erlebnis
Trudel Stephan, NT-Reudern.
Einmal mehr hat sich die Musik- und Jugendkunstschule Nürtingen als hervorragende Bildungsstätte gezeigt. Das Musical „Breaking Limits“ hat mir und den vielen anderen Besuchern eine wunderbare Zeit geschenkt. Die ...
Leserbriefe | 05.07.2025 - 05:00
Eine andere Sichtweise
Erwin Sass, NT-Reudern. Zum Artikel „Schulden des Bundes steigen sprunghaft“ vom 24. Juni.
Sehen wir es doch einmal andersherum. Welcher ausländische Aggressor sollte ernsthaft mit dem Gedanken spielen, ein relativ kleines, hochverschuldetes Land, ...