Leserbriefe

Auch gegen partielle Covid-Impfpflicht

Veronika Schneider, Nürtingen.

Alle Impfstoffe sind auch nach der um ein Jahr verlängerten Zulassung nicht vollständig, sondern nur bedingt zugelassen. Die Hersteller haben im Vertrag mit unserer Regierung aufgeführt, dass die langfristigen Wirkungen und die Wirksamkeit des Impfstoffs derzeit nicht bekannt sind und er unbekannte unerwünschte Wirkungen haben kann. Die klinischen Studien bezogen sich nur auf die Verabreichung von zwei Injektionen.

Es ist zwischenzeitlich belegt, dass es unerwünschte Nebenwirkungen gibt, die in ihrer Zahl beispiellos sind. Der Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts vom September 2021 zeigt um ein Mehrfaches höhere Verdachtsfälle (Todesfälle und bleibende Schäden) pro Million Covid-19-Impfdosen als bei allen anderen bisherigen Impfstoffen.

Es gibt Alternativen zur Impfung: Prävention, Medikamente, Totimpfstoffe. Diese werden nach meiner Meinung jedoch systematisch außer Acht gelassen. Schlimmer noch: Personen, die positiv getestet sind, werden erst dann medizinisch betreut, wenn eine Behandlung im Krankenhaus notwendig ist. Zahlreiche vermeidbare Todesfälle sind die Folge. Die Impfung verhindert weder die Ansteckung mit dem Virus noch dessen Weitergabe. Das heißt für mich, sie dient allein dem Eigenschutz, indem sie schwere Verläufe verhindert.

Jeder Mensch hat das Grundrecht, frei zu entscheiden, ob er für diesen Schutz einen Eingriff in seinen Körper riskiert oder nicht. Durch eine Impfpflicht wird er der Möglichkeit beraubt, eine auf ihn zugeschnittene genaue Risiko-Nutzen-Analyse durch den Arzt durchführen zu lassen. Eine Impfpflicht wird der Tatsache nicht gerecht, dass Covid-19 bei jungen Erwachsenen in den seltensten Fällen schwere Fälle hervorruft, sie also keine Impfung nötig hätten. Auch für gesunde Erwachsene wird erst ab einem Alter von 60 Jahren die Nutzen-Risiko-Abwägung relevant. Auch wenn derzeit keine Pflicht geplant ist: Die Impfung von Kindern und Jugendlichen halte ich für verantwortungslos.

Nicht zuletzt wird durch eine Impfpflicht die in der Bevölkerung bereits vorhandene Immunität, die umfassender und langfristiger gegen Covid-19 schützt, nicht berücksichtigt.

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