Gerd Happe, Wendlingen. Zum Artikel „Eine Einigung fünf Minuten vor zwölf“ vom 14. Juli. Unabhängig davon, ob man die Brüsseler Vereinbarung gut oder schlecht findet, die griechische Verschuldung liegt außerhalb jeglicher Vorstellung. Dabei ist es dann auch verhältnismäßig gleichgültig, ob das Kreditvolumen insgesamt 250, 300 oder 350 Milliarden Euro beträgt. Bei circa zehn Millionen Griechen entfallen bei 300 Milliarden Euro auf jeden Griechen 30 000 Euro. Da aber bestenfalls jeder zweite Grieche erwerbsfähig ist, entfällt auf jeden erwerbsfähigen Bürger circa 60 000 Euro.
Das würde bei dem griechischen Einkommensniveau Privatinsolvenz bedeuten. Die Vereinbarungen der Euro-Staaten mit Griechenland erfüllen unter gesellschaftsrechtlichen Aspekten den strafrechtlich relevanten Tatbestand der Insolvenzverschleppung. Fazit: Brüssel bedeutet nicht das Ende des Schreckens!
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Europas Entscheidungsmoment
Helmut Weber, Aichtal-Neuenhaus. Zum „In Tschechien steht die neue Regierung“ vom 16. Dezember.
Im Weißen Haus, im Kreml und in anderen Machtzentren hat sich die Vermessenheit breitgemacht, über die Zukunft anderer Staaten nach eigenem Belieben ...
Leserbriefe | 22.12.2025 - 05:00
Saulus oder Paulus
Rolf Weber, Nürtingen. Zum Leserbrief „Fern der Praxis, fern der Realität“ vom 16. Dezember.
Bei der Betrachtung sich entwickelnder Altersweisheit oder gar -starrheit von Personen und Prominenten des öffentlichen Lebens im Kontext mit deren früheren ...