Volker Griesinger, Nürtingen. Zum Artikel „Kirchensanierung und Wohnhausneubau“ vom 27. Juni. Wer den Artikel liest, dem fällt sofort das Bild der schönen Grünanlage mit der Kirche im Hintergrund auf. Dieser Anblick wird im nächsten Jahr vorbei sein – ein dreieinhalbstöckiger Wohnblock ist hier vorgesehen.
Die beiden Diskussionspunkte Form und Größe des Gebäudes und die daraus entstehende Parkplatzsituation wurden im Artikel lediglich nebenbei erwähnt. Und gerade diese Diskussionen waren doch einigen Anliegern sehr wichtig.
Dass hier gebaut werden sollte, wurde im Juli und im Dezember 2015 durch Sitzungen des Gestaltungsbeirates klar. Die Vorschläge der Firma Weinbrenner (Doppel- beziehungsweise Reihenhäuser) wurden abgelehnt und ein vierstöckiges Haus (genauso breit wie die Kirche) vorgeschlagen. Zu diesem Zeitpunkt bestand für das Grundstück kein Bebauungsplan, und die Anwohner wurden vertröstet, zu diesem Verfahren noch gehört zu werden. Dies ist nicht geschehen (Aussage der Kirche: Sie habe alleine Interesse, das Grundstück zu vermarkten).
Sehr schnell wurde ein Bebauungsplan für das Grundstück erstellt und im Bauausschuss vom 20. Juni Bebauung und Antrag vorgestellt und mit einer Gegenstimme genehmigt. Bis zu diesem Zeitpunkt wurde auf die Anlieger weder eingegangen noch wurden sie gehört (muss man ja nicht unbedingt). Dass die Kirche bauen wollte, war ja in der Zwischenzeit klar, nur hätte man sich die Anliegen der Anwohner anhören können. So wurde man einfach vor Tatsachen gestellt.
Bei zehn Wohnungen in einem Wohnblock braucht man Stellplätze für Autos. Eine Tiefgarage ist vorgesehen, dürfte aber nicht ausreichen, und die jetzige Parksituation wird dadurch noch verstärkt. Wer die Situation rund um die Versöhnungskirche kennt, weiß, dass bei jeder Veranstaltung Chaos in den umliegenden Straßen herrscht. Und nun soll noch ein Kinderhaus „auf den Berg“! Wo bleiben die Parkplätze für Kirche, Turnhalle, Schule, Kinderhaus?
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
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Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
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