Jürgen Klein, Unterensingen. Zum Artikel „Randalierer im Tunnel“ vom 4. Februar. Grundsätzlich ist jede Art von Gewalt zu verurteilen, aber was wird uns da von den Medien vorgeführt. Kurz vor der Baumzerstörung im Stuttgarter Schlosspark sollen die Bürger mal wieder in Stimmung versetzt werden, dass im Park ja eh nur Kriminelle wohnen und deren Vertreibung eine gerechte Sache ist. Da wird halbseitig mit einem Bild geworben, welches einen unbekannten vermummten Mann zeigt, der gerade eine Überwachungskamera in einem Rettungstunnel herunterschlagen will. Warum er die Presse und ein Kamerateam des SWR dabei mitnimmt und sich bei seiner Straftat filmen lässt, ist doch mehr als merkwürdig! Das Bild wirkt doch sehr gestellt. Den Parkschützern nützen solche Bilder bestimmt nicht. Wo sind die Bilder der angeblichen Zerstörung? Warum haben die „ehrenhaften“ Presseleute den Mann nicht von seiner Straftat abgehalten?
Nachdem diese Woche bekannt wurde, dass die italienische Mafia an S 21 mitverdient, indem sie als Subunternehmer billige Arbeiter anbietet, für die keine Sozialversicherung bezahlt wird, ist für mich fast alles denkbar. Der Zoll hat bereits wenige Tage nach Beginn der Abrissarbeiten am Südflügel 30 illegale Arbeiter herausgeholt! Bei S 21 geht es um Milliarden, da ist das Verbrechen nicht weit! Bei jeder Großbaustelle wird beschissen und der Bürger muss es bezahlen. Es gäbe deshalb genug Aufklärungsarbeit für die Presse, aber sie begnügt sich weiterhin als Helfershelfer der Bahn tätig zu sein, wie wir es von der Volksabstimmung her kennen. Die „Bösen“ werden immer bei den Gegnern gesucht und die Herren im Nadelstreifenanzug bleiben verschont!
Was ist eigentlich aus dem verletzten Polizisten geworden, der am 20. Juni 2011 bei der Stürmung des Wassermanagements angeblich verletzt wurde und diese Aktion einen Stimmungswandel zugunsten S 21 bei der Bevölkerung mitverursacht hat? Warum hakt die Presse hier nicht nach und informiert uns Bürger? Warum deckte sie den Schwindel mit dem „Stresstest“ nicht auf? Fehlt der Stuttgarter Presse ganz einfach das Format, sich an größere Brocken heranzuwagen, und man belässt es dabei, auf die kleinen Leute einzuschlagen? Auch damit kann man natürlich Zeitungen verkaufen, aber damit wird sie ihrer Aufgabe nicht gerecht, die wahren Hintergründe aufzudecken! Wenn man im Krieg den Gegner überraschen will, dann macht man ein Ablenkungsmanöver, nichts anderes wird uns in Stuttgart vorgeführt!
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Es tut sich nichts bei der Verteidigungsfähigkeit
Fritz Matthäus, Nürtingen.
Seit Februar 2022 gibt es, nach dem zuvor langjährig verdeckten, nun offenen russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und, nicht immer nur verdeckt, auch auf Deutschland und andere westliche Staaten. Seitdem sind die ...
Leserbriefe | 12.07.2025 - 05:00
Zu viele Krankenkassen
Eberhard Schmid, Aichtal-Grötzingen. Zum Artikel „Krankenversicherung: Warken rechnet mit höheren Beiträgen“ vom 8. Juli.
Wie wäre es denn, wenn man einfach weniger Krankenkassen hätte? 94 Krankenkassen mit den entsprechenden Wasserköpfen sind ...