Hans Dörr, Notzingen, GEW-Kreisvorsitzender. Zum Artikel „CDU will die Regierung stellen“ vom 23. Januar. Die CDU hat am letzten Wochenende bei ihrer Tagung im Kloster Schöntal die Leitlinien ihrer Bildungspolitik auf den Prüfstand gestellt. Es ging dabei auch um das Projekt „Klassenteilersenkung“, das sie in der letzten Legislaturperiode als Regierungspartei auf den Weg gebracht hatte. Der Vorsitzende der Jungen Union, Nikolas Löbel, äußerte dabei nach Presseangaben, aus seiner Sicht sei es kein großer Unterschied, ob ein Lehrer 20 oder 30 Kinder vor sich hat.
Wir empfehlen Herrn Löbel zwei Dinge. Erstens: erst denken, dann reden. Zweitens: Er möge sich einen praktischen Eindruck verschaffen und einige Zeit in großen und kleineren Klassen verbringen. Wir laden ihn gern zu einem Schnupperpraktikum ein. Die Wissenschaft lehrt und die Praxis sagt, dass Klassengrößen nicht der einzige Einflussfaktor für gelingendes Lernen sind. Nichtsdestotrotz macht es – und das kann bei uns jedes Kind formulieren und bestätigen – einen großen Unterschied für Lehrer und Schüler, ob 20 oder 30 Kinder in der Klasse sitzen.
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Kein Verständnis für Entscheidung
Renate Gmoser, Neckartailfingen. Zum Artikel „IG Metall darf Festhalle Aich nicht nutzen“ vom 12. September.
Als ehemalige Beschäftigte der IG Metall kann ich nur den Kopf schütteln. In den vielen Jahren meiner Gewerkschaftsarbeit ist es immer ...
Leserbriefe | 18.09.2025 - 05:00
Ja zum Pflichtjahr
Andreas Haussmann, NT-Oberensingen. Zum Artikel „Pflichtjahr für Rentner? Idee stößt auf Kritik“ vom 27. August.
Soziales Jahr für Rentner finde ich gut, das habe ich auch gemacht. Nach 50 Arbeitsjahren, 40 davon in Schichtarbeit, plante ich mein ...