Ingrid Baumgärtner, Wendlingen.
Haben Sie auch schon den neuen Strompreis der EnBW erhalten? Die Zeche der neuen schönen Energiewelt zahlt mal wieder der Bürger. 64,74 Prozent Erhöhung beim Grundpreis. Das nenne ich mal Luxus. Dagegen ist der Verbrauchspreis „nur“ um schlappe 13,74 Prozent erhöht worden. Leider gibt es seitens der EnBW (so im Anschreiben) keinen Einfluss auf diese Kostensteigerungen, da die staatlichen Subventionen für den Ausbau der Netzinfrastruktur im Zuge der Energiewende im Haushalt der Bundesregierung gestrichen worden sind. Und die Beschaffungskosten sind auch gestiegen. Kein Wunder, wenn man jetzt teure Energie im Ausland zukaufen muss. Zugleich werden der stromintensiven Hochindustrie Preisbonbons geschenkt, damit diese einigermaßen noch über die Runden kommt.
Der Bürger hat gefälligst einerseits die unüberlegte Energiepolitik der vergangenen Jahre durch die CDU (einseitiges Russland-Gas mit gleichzeitigem Beschluss der Abschaltung der AKWs nach Fukushima) und die brachiale Ausführung des Beschlusses mit der damit verbundenen eingeführten Energiewende der Grünen mitzutragen.In beiden Fällen wurde überhaupt nicht an die gegebenen Umstände nachgedacht.
Im ersten Fall war nicht das AKW in Fukushima schuld, sondern der Tsunami. Dazu hätte man nach diesem Beschluss sofort die Energiewende anpacken sollen, gerade zum billigen Russland-Gas. Jetzt hat man komplett ohne irgendwelche Sicherheit alles abgeschaltet. Und ist eigentlich komplett vom Ausland abhängig, ob Kohle oder Atomstrom! Die Politik macht es sich hier auch einfach, indem sie den Bürgern vorschlagen, einfach den Anbieter zu wechseln. Diese Preisvorteile sind aber aus Erfahrung nur kurzfristig. Aber nur Geduld – bis 2030 soll alles klappen – dann wird es besser. Dies sind ja nur noch sechs Jahre, oder?
Leserbriefe | 11.06.2025 - 05:00
Clara Schweizer muss sich distanzieren
Vinzenz Sliwka, Nürtingen.
Die Bundesvorsitzende der grünen Jugend, Jette Nietzard, macht zurzeit Schlagzeilen, weil sie einen Pullover trug, auf dem „ACAB“ („All Cops Are Bastards“) zu lesen war. Der derzeitige Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis ...
Leserbriefe | 11.06.2025 - 05:00
Hände weg vom Schönbuch
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Der Artikel „Wie der Engel auf den Stein kam“ erschien in der NTZ vom 28. Mai. Darin wird beschrieben, wie jemand in guter Absicht ein Steindenkmal im ...