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Wie der Dampf die Jugend prägt

Schüler des Nürtinger Hölderlin-Gymnasiums berichten über Vapes.

Das Diagramm zeigt, wie viele der befragten Jugendlichen schon Vapes konsumiert haben. Foto: zis

NÜRTINGEN. Vapes sieht man immer häufiger. Aber was genau sind diese Dampfmaschinen? Die sogenannten Vapes sind E-Zigaretten, die keinen Tabak beinhalten, sondern eine Flüssigkeit, genannt Liquid, welche das Aroma, beziehungsweise die Geschmacksrichtung, bestimmt. Vapes dienen als „elektrische Zigarette to go“. Im Inneren ist ein Akku oder eine Batterie, ein Verdampfer und das Liquid. Mit der Energie des Akkus oder der Batterie erhitzt der Verdampfer das Liquid zu Dampf.

Die Risiken bei Vapes sind ähnlich wie bei normalen Zigaretten. Es kann zu starken Lungenstörungen wie Bronchitis, Asthma und Lungenemphysem kommen. Dabei können Augen- und Atemwege gereizt und geschädigt werden.

Bei unserer Umfrage am Hölderlin-Gymnasium haben wir die Klassenstufen 8 bis 10 befragt. 22 Prozent der 222 befragten Schülerinnen und Schüler haben nach eigenen Angaben schon einmal an einer Vape gezogen. In unserer Umfrage stellten wir zudem die Frage, wie sie zum Vapen gekommen sind. Die häufigsten Antworten waren, dass sie aufgrund des Wunsches nach Zugehörigkeit und aufgrund eigenen Interesses mit dem Vapen begonnen hätten.

Das Kaufen von Vapes ist in Deutschland erst ab 18 Jahren erlaubt. Somit fragten wir uns, wie Minderjährige an die Vapes kommen. Das Umfrageergebnis zeigt, dass die meisten durch ihre Freunde an die E-Zigaretten kommen. Die Eltern wissen offensichtlich größtenteils nichts von dem Konsum ihrer Kinder.

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