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Spürnasen retten Leben

Rettungshunde leisten unschätzbare Hilfe bei Katastrophen

Janine Radl aus der Klasse 8c der Realschule Neuffen weiß einiges über den Einsatz gut ausgebildeter Rettungshunde zu berichten:

„Obwohl der Hund bereits seit Jahrtausenden Haus- und Arbeitstier des Menschen ist, sind Rettungshunde eine recht moderne Erscheinung.

Mit über 220 Millionen Riechzellen ist die Nase eines Hundes sehr empfindlich im Vergleich zum Menschen, dessen Nase nur über fünf Millionen Riechzellen verfügt.

Wenn Menschen von einer Schneelawine verschüttet wurden, ist die Überlebenschance in den ersten 15 Minuten am höchsten. Die Lawinensuchhunde benötigen dafür mit ihrem Besitzer eine spezielle Ausbildung, die drei Jahre in Anspruch nimmt. Dann kann der Hund die Menschen auch noch fünf Meter unter dem Schnee riechen. In den Suchteams trifft man meistens den Deutschen Schäferhund, doch auch Golden Retriever, Labrador oder Hütehunde und einige Mischlinge lassen sich gut trainieren. Ganz wichtig ist es, dass der Besitzer und sein Hund ein eingespieltes Team sind und die Suche nur mit viel Nerven und Konzentration durchführen.

Wenn Menschen unter Trümmern vergraben sind, zum Beispiel bei Erdbeben, ist ebenfalls höchste Eile geboten. Wenn ein Hund eine verschüttete Person riecht, bleibt er stehen und bellt oder er scharrt mit seiner Pfote, um auf das Opfer aufmerksam zu machen.

In der Wasserrettung werden Hunde ebenfalls eingesetzt. Sie schwimmen mit einem speziellen Geschirr zum Opfer und bieten ihre Hilfe an. Das Opfer kann sich dann am Geschirr festhalten und sich ziehen lassen. Ist das Opfer bewusstlos, fasst der Hund den Arm oder die Hand der Person und zieht sie an Land.

Das waren jetzt drei verschiedene Hundestaffeln, aber es gibt noch viel mehr Situationen, in denen der Hund dem Menschen helfen kann.

Sollten Sie in Not sein – haben Sie keine Angst vor Rettungshunden! Diese Hunde sind sehr gut ausgebildet und wollen Ihnen nur helfen.“

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