Dr. Arno Fuchs, Nürtingen. Zum Geistlichen Wort „Das Haus Gottes erneuern“ vom 18. September.
Als ich die Überschrift „Das Haus Gottes erneuern“ zum „Geistlichen Wort“ las wurde ich neugierig. Gleich im ersten Satz professionell in Englisch mit einem Fachwort, dessen Bedeutung wahrscheinlich die Hälfte der Bevölkerung googeln muss. Was dann folgt ist eine Einladung zu einem Gottesdienst und einer Podiumsdiskussion im Rahmen einer Aktion „Mobil ohne Auto“, garniert von einem Zitat von der Umweltaktivistin Greta Thunberg. Es überrascht zwar schon lange nicht mehr, dass statt dem Evangelium Umwelt und Politik gepredigt wird (was ja auch seine Berechtigung haben kann) doch statt „Geistlichem Wort“ eine Werbeanzeige für eine Veranstaltung, das hat mich doch überrascht.
Ich würde mir wünschen, das „Geistliche Wort“ ein solches sein zu lassen und solche Veranstaltungshinweise unter „Rundblick im Kreis“ gleich nebenan zu platzieren. Schließlich hat Jesus seinen Nachfolgern nur einen Auftrag gegeben: „Gehet hin und macht die Welt zu Jüngern“. Dann erledigt sich einiges am christlichen Aktionismus: ein Mensch, der Jesus ernsthaft nachfolgt achtet auf seine Mitmenschen und auf Gottes Schöpfung. Dann wäre auch wieder Raum, dem geistlichen Wort seinem eigentlichen Sinn wieder Platz zu geben.
Leserbriefe | 23.03.2024 - 05:00
Für die Waffenindustrie ein Glücksfall
Kurt Schneider, Unterensingen. Zum Artikel „Strack-Zimmermann soll für liberale EU-Allianz antreten“ vom 10. März.
Wenn jemand auffällig oft in Talkshows eingeladen wird, obwohl er eigentlich nur auf der mittleren Etage der Machthierarchie sitzt, ...
Leserbriefe | 23.03.2024 - 05:00
Die Wahrheit wird verschwiegen
Petra Göhler, Nürtingen. Zum Artikel „Bei der Grundsteuer von Berlin lernen“ vom 16. März.
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