Landkreis Esslingen
Brand in Mehrfamilienhaus in Denkendorf – ein Schwerverletzter
Zu einem Großeinsatz der Feuerwehr ist es am Mittwochabend in Denkendorf gekommen. Eine Wohnung ist komplett ausgebrannt.
DENKENDORF. Ein Schwerverletzter und Sachschaden in Höhe von mehreren Hunderttausend Euro sind laut Angaben der Polizei die Folgen eines Brandes in einem Mehrparteienhaus im Breitwiesenweg am Mittwochabend. Gegen 20.30 Uhr wurden der Integrierten Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienst Flammen und starker Rauch aus dem Wohnhaus gemeldet, woraufhin ein Großaufgebot der Rettungskräfte ausrückte. Bei deren Eintreffen hatte sich der 60 Jahre alte Bewohner der in Flammen stehenden Erdgeschosswohnung mit schweren Verletzungen bereits ins Freie gerettet und wurde anschließend vom Rettungsdienst zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus transportiert. Die übrigen sechs anwesenden Bewohner konnten ebenso wie drei Bewohner des leicht verrauchten und vorsorglich geräumten Nachbargebäudes ihre Wohnungen unverletzt verlassen. Sie wurden in der Folge vom Rettungsdienst vor Ort betreut.
Die Feuerwehr verhinderte eine weitere Ausbreitung des Brandes. Dennoch wurden mehrere Wohnungen durch den Brandrauch erheblich beschädigt und unbewohnbar. Ein sich in der Dachgeschosswohnung befindlicher Hund konnte nicht mehr gerettet werden. Er verstarb an den Folgen der eingeatmeten Rauchgase. Die Bewohner, welche nicht mehr in ihre Wohnungen zurückkehren konnten, kamen bei Angehörigen unter oder wurden von der Gemeinde vorübergehend untergebracht. Die Feuerwehr war mit insgesamt 14 Fahrzeugen und 63 Einsatzkräften, der Rettungsdienst mit zehn Fahrzeugen und 23 Einsatzkräften.
Feuerwehr ist beeindruckt von Hilfsbereitschaft der Bürger
Für die Feuerwehr leitete den Einsatz der Denkendorfer Kommandant Frank Obergöker, teilt Carsten Zander, Sprecher der Feuerwehren im Landkreis Esslingen, in einer Presseerklärung mit. Dieser sei als einer der ersten an der Einsatzstelle eingetroffen. Flammen und dichter Rauch drangen demnach zu diesem Zeitpunkt bereits aus einer Wohnung. Der Einsatzleiter habe daher weitere Kräfte alarmiert. Umgehend hätten danach die Feuerwehrleute begonnen unter Atemschutz durch den Hauseingang sowie über den hinteren Bereich den Brand zu löschen. Dabei sei auch eine Drehleiter zum Einsatz gekommen. Notfallseelsorger hätten sich um die Anwohner gekümmert.
Sowohl das Brandobjekt als auch das direkt angrenzende Mehrfamilienhaus sei anschließend durch die Feuerwehr belüftet worden. Trotz des raschen Eingreifens der überwiegend ehrenamtlichen Einsatzkräfte sie die Wohnung komplett ausgebrannt. Das Treppenhaus und die restlichen Wohnungen im Gebäude sind laut der Pressemitteilung durch die Brandgase unterschiedlich schwer in Mitleidenschaft gezogen und sind nach aktuellem Stand nicht bewohnbar. Bürgermeister Ralf Barth war ebenfalls vor Ort und spendete den Bewohnern Trost.
Beeindruckt zeigte sich die Feuerwehr von der großen Anteilnahme der Bürgerinnen und Bürger aus Denkendorf, welche umgehend den Bewohnern Hilfe angeboten habe. Eine Metzgerei und Bäckerei aus Denkendorf versorgte die Einsatzkräfte mit Leberkäsebrötchen.
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