Holocaust-Überlebende erzählen Geschichten, die unter die Haut gehen
Die Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen und die Nürtinger und Wendlinger Zeitung hatten 80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz Schulen zu einem Zeitzeugenabend in die Nürtinger Stadthalle K3N eingeladen. Ein Abend voller Mahnung, Mut und neuen Sorgen.
Anke KirsammerNürtinger Zeitunghttps://www.ntz.de/template/images/ntz-logo.svg22261 Veröffentlicht: 05.12.2025 - 18:00Die Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen und die Nürtinger und Wendlinger Zeitung hatten 80 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz Schulen zu einem Zeitzeugenabend in die Nürtinger Stadthalle K3N eingeladen. Ein Abend voller Mahnung, Mut und neuen Sorgen.
Diese Todesliste präsentierte Pavel Hoffmann in der Stadthalle K3N im Gespräch mit Moderator Kai Müller.Foto: Ralf Just
Sie waren außer Lehrern, gut 500 Schülern und anderen Geladenen zu dem Zeitzeugenabend gekommen (von links): Nürtingens Bürgermeisterin Annette Bürkner, OB Johannes Fridrich, der ehemalige Landrat Heinz Eininger und Landrat Marcel Musolf.Foto: Ralf Just
Fredy Kahn (rechts) erzählte auf Nachfrage von Moderator Kai Müller davon, wie er als Kind von den Gräueltaten erfuhr, die sein Vater und dessen Familie erlebte.Foto: Ralf Just
Mina Gampel lebt seit 1969 in Stuttgart. Die dortige jüdische Gemeinde bezeichnet sie als ihr zweites Zuhause.Foto: Ralf Just
Burkhard Wittmacher, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse Esslingen-Nürtingen, begrüßte die gut 500 Besucherinnen und Besucher.Foto: Ralf Just
Barbara Traub, Vorstandssprecherin der Israelitischen Religionsgemeinschaft Württembergs, machte auf die Gemeinsamkeiten von Juden und Christen aufmerksam.Foto: Ralf Just
Der Zeitzeugenabend in der Nürtinger Stadthalle K3N war sehr gut besucht.Foto: Ralf Just
Pavel Hoffmann hatte ein Bild von seiner Familie mitgebracht, das an seinem 80. Geburtstag aufgenommen worden war.Foto: Ralf Just
NÜRTINGEN. “Was war, können wir nicht ändern, aber es darf nie wieder geschehen.“ Diesen Ausspruch stellte Kai Müller, Redaktionsleiter der Nürtinger und Wendlinger Zeitung, an den Beginn eines denkwürdigen Abends. Er stammt von Margot Friedländer, der am 9. Mai dieses Jahres verstorbenen Holocaust-Überlebenden. Dass der Satz mehr denn je Gültigkeit habe, wie Kai Müller betonte, wurde an dem ...