Region
Die Landtagswahl unter besonderen Vorzeichen
Städte und Gemeinden bereiten sich auf ein höheres Briefwahlaufkommen vor – Auch die Wahllokale werden umorganisiert – Nürtingen bestätigt hohen Aufwand
Die Wahlbenachrichtigungen für die Landtagswahl am 14. März sind bereits in einigen Haushalten angekommen. Mit diesen kann in den Wahllokalen gewählt werden, mit ihnen können aber auch Briefwahlunterlagen beantragt werden. Bei der letzten Landtagswahl machte jeder Fünfte von dieser Möglichkeit Gebrauch, nun wird mit mehr Briefwählern gerechnet.

Die Wahlbenachrichtigung besteht aus einem Blatt, auf dessen Vorderseite unter anderem die Anschrift des Wahllokals zu finden ist. Dies kann diesmal ein anderes als das gewohnte sein. „In der Regel haben die Städte und Gemeinden die Zahl ihrer Wahllokale reduziert“, erklärt Klaus Neckernuss. Beim Amtsleiter der Kommunalaufsicht im Landratsamt ist die Geschäftsstelle des Kreiswahlausschusses angesiedelt. „Weil wegen der Corona-Pandemie damit gerechnet wird, dass wesentlich häufiger von dem Recht zur Briefwahl Gebrauch gemacht wird, werden Wahllokale reduziert, um das dort nicht benötigte Personal für die Auszählung der Briefwahlbezirke zur Verfügung zu haben“, so Neckernuss. Dafür wurde gleichzeitig die Anzahl der Briefwahlbezirke in den größeren Kommunen erhöht.