Die Oxidation der Schwefel-Eisen-Verbindung stellte die Ingenieure des Albvorlandtunnels vor große Herausforderungen bei der Entsorgung des Ausbruchmaterials.
Das Ausbruchmaterial auf der Kirchheimer Seite der Baustelle wurde mit Kalk bestreut. Die Kunststoffplane zum Schutz vor Verwehungen kam später. Foto: Holzwarth
WENDLINGEN/KIRCHHEIM. 4,8 Millionen Tonnen an Ausbruchmaterial förderten die beiden Tunnelbohrmaschinen Wanda und Sibylle auf ihrem zweijährigen Weg durchs Albvorland zwischen Kirchheim und Wendlingen zutage. Die beiden 120 Meter langen Maschinen sind kleine Fabriken, die den Tunnel nicht nur ausbaggerten, sondern den gesamten Rohbau erledigen. Kurz nachdem sie sich im Winter 2017/18 in Gang setzten, tüftelten die Ingenieure jedoch auch schon am ersten Problem. Und das war gar nicht ohne. Das Problem hieß Pyrit.
Der Albvorlandtunnel ist fertiggebaut und wird noch in diesem Jahr zum Fahrplanwechsel im Dezember in Betrieb gehen. Und auch die Kleine Wendlinger Kurve ist im Rohbau fertig. Hier werden derzeit Gleise verlegt und an die vor vier Jahren verlegte Weiche angebunden, die die Kurve mit der Strecke…