Nürtingen
Zweiter Anlauf für Landesgartenschau
Nürtingen will sich für den Zeitraum 2031 bis 2035 bewerben – Büro Planstatt Senner soll Machbarkeitsstudie erarbeiten
Nürtingen nimmt einen zweiten Anlauf, um eine Landesgartenschau an den Neckar zu holen. Nach der Bewerbung 2009 – damals bewarb man sich für den Zeitraum 2020 bis 2025 – will man nun einen neuen Versuch starten. Mit der Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie soll in der Gemeinderatssitzung am 20. März das Büro Planstatt Senner beauftragt werden.

NÜRTINGEN. Johann Senner hatte schon 2009 den Auftrag, die Nürtinger Bewerbung für die Landesgartenschau 2020 auszuarbeiten. Der Inhaber des Überlinger Büros, das auch in Stuttgart und München Dependancen hat, kennt Nürtingen gut. Er hat von 1978 bis 1982 an der Hochschule Landschaftsarchitektur studiert. Der Präsentation der ersten groben Ideen, für die neue Nürtinger Bewerbung am Dienstag im Bau-, Planungs- und Umweltausschuss legte Senner das 2009 erarbeitete Konzept zugrunde. „Nicht wenige Kommunen brauchen mehrere Anläufe“, machte Senner den Nürtinger Kommunalpolitikern Mut, eine Bewerbung für den Zeitraum 2031 bis 2035 abzugeben. Beispiele nachhaltiger Planungen konnte Senner etliche aufzeigen. Denn sein Büro hat in den zurückliegenden Jahren eine ganze Reihe erfolgreicher Gartenschau-Bewerbungen erarbeitet. Angefangen von Pfullendorf mit dem Seepark Linzgau im Jahr 2001 über Tuttlingen, Sigmaringen, Mühlacker bis zur IGA Bodensee im letzten Jahr. Auch die erfolgreichen Bewerbungen für Überlingen und Wangen, die damals in Konkurrenz zu Nürtingen standen, stammten von Planstatt Senner.