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Für Landesgartenschau

NÜRTINGEN (lcs). Die Bewerbung für eine Landesgartenschau im Zeitraum zwischen den Jahren 2031 bis 2035 hat der Nürtinger Gemeinderat bei einer Gegenstimme von Jürgen Geißler (Liberale- Aktive Bürger) und zwei Enthaltungen unterstützt. Mit der Erarbeitung einer Machbarkeitsstudie werden die Freien Landschaftsarchitekten Planstatt Senner aus Überlingen beauftragt. Die notwendigen Haushaltsmittel von rund 100 000 Euro sollen im Ergebnishaushalt 2018 bereitgestellt werden. Planstatt Senner war bereits bei der letztmaligen Bewerbung Nürtingens für eine Landesgartenschau im Jahr 2009 engagiert worden, die nicht zum Ziel führte.

Genau diese Tatsache sorgte in der Sitzung des Gemeinderats für kontroverse Diskussionen. Stadtrat Raimund Braun (NT 14) forderte ein, dass die Stadtverwaltung auch Alternativangebote für die konzeptionelle Arbeit einholt, zumal Planstatt Senner beim letzten Anlauf „nicht erfolgreich“ war. Sitzungsleiter Andreas Neureuther verteidigte die Überlinger: „Das war letztes Mal eine hervorragende Bewerbung und die waren schon mit anderen Gemeinden erfolgreich. Wir brauchen keine anderen Angebote.“

Dieser Meinung schloss sich auch CDU-Fraktionschef Dr. Matthias Hiller an: „Wir sind beim letzten Mal ganz knapp gescheitert. Das war ein positives Konzept. Daher wollen wir bei Planstatt Senner bleiben.“

Raimund Braun beantragte dennoch, über das Einholen von Alternativangeboten von Planern abstimmen zu lassen. Bei sechs Fürsprechern, sechs Enthaltungen und 15 Gegenstimmen wurde sein Antrag mehrheitlich abgelehnt.

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