Andreas Bader baut Alphörner und verkauft sie in die ganze Welt – von Sabrina Kreuzer
Aus dem Holzstück wird ein Rohling für den Becher des Alphorns ausgesägt.
Sobald man die Tür zur Werkstatt von Andreas Bader öffnet, steigt feiner Holzstaub in die Nase und kitzelt. „Entweder man mag den Geruch oder man hasst ihn“, begrüßt er mit einem schwäbischen Akzent. Sein Händedruck ist fest, aber nicht unangenehm. Das beweist, dass er ein Mann ist, der zwar mit den Händen arbeitet, aber trotzdem Fingerspitzengefühl hat. Das braucht er auch, denn der Grafenberger ist der Herr der Alphörner. In seiner Werkstatt neben seinem Wohnhaus baut er im Jahr rund 50 Hörner plus Zubehör. Das meiste davon in Handarbeit.
Einst war die Horex Regina der Stolz vieler Motorradbesitzer, doch viele dieser Klassiker aus den 50er-Jahren sind inzwischen auf dem Schrott gelandet. Der Großbettlinger Galvanik-Spezialist Wolfgang Rohde bringt solche Zweiradraritäten wieder auf Hochglanz.