Licht der Hoffnung

Licht der Hoffnung: Preisträgerin spielt in der Kreuzkirche

Licht der Hoffnung: Die Pianistin Julia Hermanski tritt am 24. November in der Kreuzkirche auf

Vor einem Jahr hat sie die Zuschauer in der Kreuzkirche verzaubert. Wer die Preisträgerin Julia Hermanski erlebt hat, wird sich auf ein Wiedersehen freuen. Wer das Konzert verpasst hat, bekommt am Sonntag, 24. November, um 19 Uhr eine neue Chance, die Pianistin live zu erleben. Das „Saitenklang“-Konzert vier Wochen später an gleicher Stelle ist mittlerweile ausverkauft.

NÜRTINGEN (lcs). Die neue Saison mit fünf Kulturveranstaltungen zugunsten der Hilfsaktion „Licht der Hoffnung“ steht kurz vor dem Start. Am Sonntag, 17. November, steht zum Auftakt das Stuttgarter A-cappella-Quintett „Die Füenf“ in Wendlingen auf der Bühne. Es folgt Kabarett mit Fatih Çevikkollu am 7. Dezember in Beuren. Für das Adventskonzert „Saitenklang und Nachtigallengesang“ am 22. Dezember in der Nürtinger Kreuzkirche sind jetzt schon keine Einzeltickets mehr erhältlich. Nur noch wenige Einzelkarten sind für den Auftritt der „Feisten“ am 6. Januar in Unterensingen übrig. Am 18. Januar gibt es dann noch „Moving Shadows“ in Frickenhausen zu sehen. Die Erlöse der Veranstaltungen kommen allesamt den sechs Projekten zugute, die durch die Aktion „Licht der Hoffnung“ unterstützt werden.

Wer noch bei „Saitenklang und Nachtigallengesang“ in der Kreuzkirche dabei sein möchte, hat noch eine Chance: Es gibt noch wenige Abonnements für alle fünf Veranstaltungen im Paket zum Gesamtpreis von nur 80 Euro.

Bereits am 24. November zu Gunsten von „Licht der Hoffnung“ in der Nürtinger Kreuzkirche auftreten wird die junge Pianistin Julia Hermanski. Das Konzert kommt erneut durch eine Initiative der Nürtinger Lutz-E.-Adolf-Stiftung zustande. Julia Hermanski, die bereits als Sechsjährige ihren ersten Auftritt hatte und inzwischen Mitte 20 ist, wird mit Pause ein Konzert über 90 Minuten geben. Die taiwanesisch-deutsche Pianistin erhielt ihren ersten Klavierunterricht mit sechs Jahren bei Carmelo Reggiani in Lingen. Beim internationalen Grotrian-Steinweg-Klavierwettbewerb in Braunschweig schätzten die Juroren sie als „Rohdiamant“ ein. Daraufhin wechselte die Musikerin 2004 an die Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover, wo sie ab 2007 im Institut zur Frühförderung musikalisch Hochbegabter ausgebildet wurde. Ihre weiteren Ausbildungsstationen führten sie an die Hochschule für Musik und Tanz in Köln und die Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin, wo sie Anfang 2018 ihren Master erwarb.

Beim Internationalen Klavierwettbewerb „Münchner Klavierpodium“ wurde sie zur „Virtuosin des Jahres 2017“ ernannt. Mehrere Auszeichnungen folgten, darunter der „Drobitko-Preis“ Berlin für schöpferischen Wagemut und der „Clavis-Festival-Preis“ St. Petersburg.

Den jüngsten Erfolg feierte Julia Hermanski als 3. Preisträgerin beim The North International Music Competition 2018 in Stockholm. In diesem Jahr bekam sie einen 3. Preis beim On Stage International Classical Music Competition mit Konzertverpflichtung in Rom.

Julia Hermanskis Konzerte im In- und Ausland, mit zum Beispiel dem Torun Symphony Orchestra und der Luxembourg Philharmonia, dokumentieren eine ambitioniert und begeistert arbeitende Künstlerpersönlichkeit. Trotz ihrer intensiven solistischen Tätigkeit pflegt sie ihre große Leidenschaft zur Kammermusik. Als eine von wenigen Studenten der Liedklasse von Professor Wolfram Rieger in Berlin verschärft sie derzeit ihr Gestaltungswissen über Wort und Ton. Fernsehproduktionen sind in Zusammenarbeit mit einem persisch-deutschen Fernsehsender, ARD degeto und Arte erschienen.

Das Konzert in der Nürtinger Kreuzkirche wird gesponsert von der Lutz-E.-Adolf-Stiftung für Hochbegabte, die musikalisch oder wissenschaftlich hochbegabte junge Menschen fördert. Die Einnahmen gehen direkt an „Licht der Hoffnung“. Eintrittskarten gibt es im Internet unter www.ntz.de/tickets, im Stadtbüro der Nürtinger Zeitung sowie an der Abendkasse.

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