Licht der Hoffnung

Aktionen für die Weihnachtsaktion

Licht der Hoffnung: Ein Neuzugang unter den Firmenspendern steuert 1000 Euro bei – Lichterabend bei Liehr und Klavierkonzert

Stefan Raiser (rechts), Inhaber von Pflege zu Hause Raiser, hat 1000 Euro für „Licht der Hoffnung“ gespendet. Darüber freuen sich nicht nur die Verantwortlichen der sechs sozialen Projekte, die unterstützt werden, sondern auch Christian Fritsche (links) von der Geschäftsführung des Senner-Verlags und Marketingleiter Thomas Holzwarth. Foto: Selle

Sowohl bei den Zeitungslesern als auch bei den Unternehmen gibt es neue und traditionelle Unterstützer für die Aktion „Licht der Hoffnung“ unserer Zeitung. Einige sind schon seit dem Beginn der Hilfsaktion vor 29 Jahren regelmäßig dabei. Neu bei den Firmenspendern ist die Pflege zu Hause Raiser. Schon bewährt sind einige Veranstaltungen in den nächsten Tagen.

Einen stimmungsvollen Abend mit vorweihnachtlicher Atmosphäre organisiert schon seit vielen Jahren die Gärtnerei Liehr in Zizishausen. An der Oberboihinger Straße 56 gibt es heute, Samstag, von 18 bis 20 Uhr wieder einen Lichterabend. Am morgigen Sonntag sorgen die Gärtnerei-Inhaber Daniela und Friedemann Hieber mit ihrem Team wieder für eine Adventsausstellung mit Verkauf, die von 11 bis 16 Uhr besucht werden kann. Die Einnahmen aus dem Verkauf von Roten Würsten sind traditionell an beiden Tagen für die durch „Licht der Hoffnung“ unterstützten sozialen Projekte reserviert.

Schon zum zweiten Mal gastiert die erstklassige Pianistin Julia Hermanski in der Kreuzkirche in Nürtingen. Die Einnahmen aus dem Klavierkonzert, das an diesem Sonntag, 24. November, um 19 Uhr beginnt, gehen komplett an „Licht der Hoffnung“. Die Organisation hat erneut die Nürtinger Lutz-E.-Adolf-Stiftung übernommen. Die taiwanesisch-deutsche Pianistin Julia Hermanski kann mehrere Preise vorweisen. So gewann sie beim On Stage International Classical Music Competition 2019 in Rom, Classic Vienna International Music Competition 2018 im Konzerthaus Wien und The North International Music Competition Stockholm. Beim Internationalen Klavierwettbewerb „Münchner Klavierpodium“ ernannte man sie zur „Virtuosin des Jahres 2017“ und zeichnete sie mit mehreren Sonderpreisen aus, darunter der „Drobitko-Preis“ Berlin für schöpferischen Wagemut und der „Clavis-Festival-Preis“ St. Petersburg.

Die Hilfsaktion „Licht der Hoffnung“ wird auch traditionell durch eine Spende der Böhmerwaldbund-Heimatgruppe Nürtingen unterstützt, die für eine „Einstimmung in den Advent“ am Samstag, 30. November, ab 18 Uhr im Haus der Heimat sorgen wird. Auftreten wird dort die Gruppe „Salteris“ aus Aulendorf in Oberschwaben, die vor drei Jahren schon einmal einen Auftritt in Nürtingen hatte. Die Saitenmusik besteht aus vier Musikern mit Instrumenten wie Hackbrett, Flöte, Violine, Zither und Gitarre. Am Sonntag, 1. Dezember, folgt ab 11 Uhr ein Weihnachtsbasar im Haus der Heimat.

Adventssingen am zweiten Advent in Neckartailfingen

Traditionell ist auch das Adventssingen am zweiten Advent vor dem Rathaus in Neckartailfingen, das vom Sängerbund Neckartailfingen am Sonntag, 8. Dezember, ab 15 Uhr veranstaltet wird. Der Erlös vom Getränke- und Waffelverkauf ist für die gute Sache bestimmt.

Der nächste Kulturtermin des „Festivals der Hoffnung“ steht auch kurz bevor. In der Kelter in Beuren wird es am Samstag, 7. Dezember, ab 20 Uhr erstklassiges Kabarett mit Fatih Çevikkollu geben. Er tritt mit seinem sechsten Soloprogramm „Fatih Morgana“ auf. Fernseh-Zuschauern ist der Kölner Kabarettist eventuell als Quotentürke aus der Comedy-Serie „Alles Atze“ bekannt.

Natürlich können Sie, liebe Leserinnen und Leser, die Aktion „Licht der Hoffnung“ auch einfach mit einer Spende per Überweisungsträger unterstützen. Und Spenden bis zu 200 Euro lassen sich sogar ohne eigene Spendenquittung von der Steuer absetzen. Es genügt eine Kopie des Kontoauszugs oder des Überweisungsformulars mit dem Empfänger „Licht der Hoffnung“.

Die sechs sozialen Projekten, die in dieser 29. Saison der Hilfsaktion bedacht werden, mit 1000 Euro unterstützt hat erstmals die Firma „Pflege zu Hause Raiser“ aus Aichtal-Neuenhaus. „Ich finde die Spendenaktion ganz toll“, sagt Inhaber Stefan Raiser, der ankündigte, auch in den kommenden Jahren wieder eine Summe von seinem Jahresabschluss für die gute Sache zur Verfügung zu stellen. Vor zweieinhalb Jahren hatte Raiser noch einmal einen beruflichen Neuanfang gewagt. Er vermittelt 24-Stunden-Betreuungskräfte aus Polen, Ungarn, Kroatien und Serbien. Dabei vertraut er als Geschäftspartner auf sechs Agenturen. Inzwischen habe er bereits 130 Kunden im gesamten südlichen Teil von Baden-Württemberg, erzählt er. Er arbeite mit einem Kollegen aus Echterdingen zusammen, der den nördlichen Teil des Ländles betreut. „Zusammen sind wir die drittgrößte Agentur in Baden-Württemberg“, so Stefan Raiser.

Zur neuen beruflichen Aufgabe war der 56-Jährige durch eigene Erfahrungen gekommen. Nachdem sein Vater an Demenz erkrankt war und nicht mehr alleine leben konnte, er ihn aber nicht aus seinem vertrauten Zuhause herausreißen wollte, musste er vor ein paar Jahren für den Vater eine Betreuungskraft für rund um die Uhr suchen. Inzwischen hat er bereits für 130 zu pflegende Personen die passenden Betreuungskräfte gefunden.

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