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Auftakt zu Zeitung in der Schule

Gestern fand die Auftaktveranstaltung von „Zeitung in der Schule“ statt – Ab 4. November sind beinahe 900 Schüler am Start

Parade mit Zeitung, Lehrern und Projektverantwortlichen auf der Galerie des Fritz-Ruoff-Saals in der Nürtinger Kreissparkasse. Foto: Just

Der Herbst kommt mit Riesenschritten – und mit ihm seit 16 Jahren stets pünktlich unser Projekt „Zeitung in der Schule“. Und weil das eben auch dieses Jahr so ist, trafen sich gestern Nachmittag im Fritz-Ruoff-Saal der Kreissparkasse in Nürtingen die Projektverantwortlichen mit den Lehrern der teilnehmenden Klassen zur Auftaktveranstaltung.

NÜRTINGEN. „Für die Kreissparkasse und mich ist das Projekt eine absolute Herzensangelegenheit“, unterstrich Hausherr Heiko Kaiser in seiner Begrüßung. Und die Bank sei mit ihrer Stiftung nicht nur bei „Zeitung in der Schule“ der verlässliche Partner der Nürtinger/Wendlinger Zeitung, sondern auch beim „Zeitungstreff im Kindergarten“ und bei „Zeitung in der Grundschule“.

Der Regionalbereichsdirektor stellte die Arbeit der Bildungsstiftung der Kreissparkasse vor. Und zwar mit eindrucksvollen Zahlen. Jeden Tag gebe man 5000 Euro aus, so kämen jährlich rund zwei Millionen Euro zusammen.

Eindrucksvoll sind auch diesmal wieder die Teilnehmerzahlen, die Kaiser vorstellte. Beinahe 900 Schüler aus 40 Klassen aller Schularten aus dem gesamten Verbreitungsgebiet der Nürtinger/Wendlinger Zeitung machen mit. Dabei seien es aber erst einmal die Lehrer, die das Projekt zum Leben erwecken würden, lobte Kaiser das Engagement der Pädagogen.

Gern investiere sein Haus unter anderem in die Förderung der Lesekompetenz der Jugendlichen aus den Klassenstufen 8 bis 11. Diese Lesekompetenz sei trotz oder gerade wegen der Digitalisierung eine der zentralen Kompetenzen, die sich junge Menschen aneignen müssten. Und: Im Projekt könnten die Schüler erkennen, dass Medien wie die NZ/WZ dabei helfen könnten, einen eigenen Standpunkt im Kosmos der Meinungen und Positionen zu beziehen.

Dies unterstrich auch Projektredakteur Andreas Warausch. Und er hob hervor, dass es wichtig sei, dass die Schüler sich auch mit den digitalen Kanälen ihrer lokalen Zeitung vertraut machten.

Letztlich war es in bewährter Art und Weise Anke Pidun von der Agentur Mediaconsulting Team vorbehalten, den Lehrern die Grundzüge des Projekts aufzuzeigen, die Neuerungen im Material zu erläutern und eine neue Präsentation vorzustellen, mit der man sich mit den Mediennutzungsgewohnheiten jüngerer Generationen vertraut machen kann. Zudem sei es eines der Themen der Projektunterlagen, zwischen von der Meinung dominierten Beiträgen im Internet und der professionell erarbeiteten, journalistischen Nachricht zu unterscheiden.

Am 4. November beginnt das Projekt. Der Strauß an Angeboten ist groß und bunt. Die Schüler können die Zeitung sechs Wochen gratis lesen – analog und digital. Sie können eigene Artikel schreiben, die veröffentlicht werden. Sie können sich Redakteure ins Klassenzimmer einladen und das Druckhaus besuchen – und vieles mehr.

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