Auto
Audi: Licht soll mehr als leuchten
(pje) Von Halogen-Birnen über Xenon-Leuchten zur LED-Technologie: Diesen Weg haben Auto-Scheinwerfer in den vergangen beiden Jahrzehnten zurückgelegt. Die mit zwölf Zylindern bestückte Limousine Audi A8 W12 fuhr 2004 mit LED-Tagfahrlicht vor, neun Jahre später gab es zum ersten Mal Voll-LED-Scheinwerfer für den kompakten A3. Was in der Luxusklasse zu leuchten begann, weist heute auch Kleinwagen den Weg durch die Dunkelheit. Seit einiger Zeit erfüllt Licht nicht mehr nur eine Funktion: Jedes Auto bekommt durch sein Lichtdesign – sowohl bei Tag als auch in der Nacht – einen ganz eigenen Charakter. Oder anders ausgedrückt: Bei Dunkelheit lassen sich unterschiedliche Autos an ihrer sogenannten Lichtsignatur erkennen.
Nicht nur Audi beschäftigt aus diesem Grund zusätzlich zu den Entwicklern auch Lichtdesigner. Ihre aktuelle Aufgabe besteht darin, das Tagfahrlicht in unterschiedlichen Ausstattungen eines Modells möglichst individuell funkeln zu lassen. Die Digitalisierung hilft hier weiter: Beim aktuellen Audi A3 kann ein und dieselbe Leuchteinheit so programmiert werden, dass sie in einer vorher festgelegten Grafik leuchtet.