Motorsport: Zizishäuser Wolf Henzler startet am Wochenende in seine zehnte Saison der American-Le-Mans-Series – Los geht’s mit einem 24-Stunden-Rennen
Auf seine geliebten Linsen mit Spätzle würde Wolf Henzler wohl für nichts auf der Welt verzichten: Der 38 Jahre alte Zizishausener Porsche-Werksfahrer fährt auf klassische Schwabenkost ab. Trotz der kulinarischen Präferenzen steht sein Arbeitsplatz aber auch künftig in den USA. Der Vertrag mit dem Falken-Tire-Team wurde um ein weiteres Jahr verlängert und somit geht Henzler Ende Januar in sein zehntes US-Jahr.
Auf ein Neues: Der Zizishäuser Wolf Henzler und sein Cockpit-Partner Bryan Sellers. Foto: Archiv
Mit Erfahrung fährt man besser – so könnte Wolf Henzlers Lehre aus seiner neunjährigen Tätigkeit als Rennpilot in den USA lauten. 2005 gab Henzler in den American Le Mans Series (ALMS) zum ersten Mal Gas. Spaß hatte er jedoch meist nur auf und weniger neben der Piste, wo er solch landestypische Gepflogenheiten wie den Einpackservice an US-Supermarktkassen eher als lästig und zeitraubend denn als nützlich und nett empfand. Tausende von Aufenthaltstagen in den USA und Hunderte Sportwagenrennen später hat sich das Amerika(ner)-Bild von Henzler entscheidend gewandelt. Im Land der unbegrenzten Möglichkeiten findet er („Amerikaner sind sehr geduldig“) jetzt vieles besser als einst. „Die Rennen dort würden mir fehlen, wenn ich sie nicht mehr bestreiten könnte“, sagt er.
Basketball: Die Nürtinger Oberliga-Damen spielen nächste Saison wieder in der dritthöchsten deutschen Spielklasse. Relegationsgegner BG Ettenheim hat die Partie gestern kampflos abgegeben – wohl auch wegen der Aussichtslosigkeit nach dem 73:42-Kantersieg der TG im Hinspiel.