Handball: Frauen-Zweitligist TG Nürtingen steht beim 21:35 gegen Spitzenreiter Füchse Berlin von Beginn an auf verlorenem Posten
Wieder nix! Das Warten auf das erste Erfolgserlebnis des Frauen-Zweitligisten TG Nürtingen unter dem Kommando von Simon Hablizel geht weiter. Am Samstag gab es beim sechsten Auftritt, seit Hablizel das Sagen hat, die sechste, allerdings einkalkulierte Niederlage. Die fiel gegen Tabellenführer Füchse Berlin beim 21:35 (9:20) allerdings wie in der Hinrunde (20:36) ziemlich herb aus.
Kein Durchkommen: Saskia Wagner (Nr. 33) und Lenya Treusch werden von der beherzt zupackenden Berliner Defensive gestoppt. Foto: Ralf Just
Wie sich die Bilder doch gleichen: Die Gegner der TGN tanzen und jubeln und skandieren nach der Schlusssirene freudetrunken ihre Siegesgesänge, den Nürtingerinnen bleibt dagegen nur, artig zu gratulieren. Nun muss man konstatieren, dass das Programm seit dem Amtsantritt von Simon Hablizel alles andere als leicht war und dass die Mannschaft aufgrund verschiedener Corona-Zwangspausen in keinen Rhythmus kommen kann. Das letzte Spiel gegen Nord Harrislee lag auch schon wieder fünf Wochen zurück. Der 32-Jährige lässt sich seinen Optimismus allerdings nicht nehmen. „Es werden auch wieder Spiele kommen, die wir gewinnen“, ist er felsenfest überzeugt, „das ist jetzt ein Prozess, durch den wir einfach durch müssen.“
Seit dem 31. Oktober, und damit nunmehr 112 Tagen, warten die Handballerinnen der TG Nürtingen auf Zählbares in der Zweiten Bundesliga. Damals siegten Lisa Wieder und ihre Mitspielerinnen dank eines Treffers von Laetitia Quist Sekunden vor Schluss mit 31:30 bei Werder Bremen. Heute (19.30 Uhr) würde die Turngemeinde diese Negativserie nach fünf…