Frauenhandball: Der 26:23-Erfolg über die HSG Freiburg war der erste des Zweitligisten TG Nürtingen nach über vier Monaten
Der Bann ist gebrochen. Nach sieben Spielen ohne Sieg, nach jenem hart erkämpften 31:30-Erfolg am 31. Oktober vergangenen Jahres in Bremen, haben die Handballerinnen der TG Nürtingen vorgestern mal wieder gewonnen und damit ihre bislang längste Zweitliga-Durststrecke beendet. In einer zerfahrenen Partie mühte sich die Turngemeinde nach einer anfangs deutlichen Führung zu einem 26:23 (14:13)-Erfolg über das wacker kämpfende Schlusslicht HSG Freiburg.
Mit Entschlossenheit zum sechsten Saisonsieg: Die TG Nürtingen um Sara Kuhrt (mit Ball im Duell mit Carolin Spinner (links) und Kathrin Disch). Foto: Ralf Just
Es war kein Spiel für Handballästheten. Doch das spielte zumindest aus Nürtinger Sicht hinterher, wenn überhaupt, nur eine ziemlich untergeordnete Rolle. Die TG kann noch gewinnen, das war gegen 21 Uhr des vorgestrigen Samstagabends die wohl wichtigste Erkenntnis. Eine „sehr große Erleichterung“ verspürte Nürtingens erst vor gut drei Wochen zurückgekehrte Spielmacherin Julia Bauer. Sie sprach damit gleich stellvertretend für ihre Mitspielerinnen aus, wie sie auch deren Gemütszustand beim zuvor getätigten kurzen Gang in die Kabine wahrgenommen hatte. „Der Sieg tut gut, auch dem Simon“, fügte Bauer an.
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