Handball: TG Nürtingen muss sich im Frauen-Zweitliga-Derby mit einem unerwarteten 23:23 gegen Waiblingen zufrieden geben
Ein Punkt gegen Waiblingen, den hätten im Vorfeld des Zweitliga-Derbys in Nürtingen wohl alle unterschrieben. Nach dem 23:23 (11:8)-Remis herrschte bei den Handballerinnen der Turngemeinde zunächst jedoch große Enttäuschung. (Hier finden Sie ein Video vom Spiel)
"Wir haben uns gut verkauft", sagte Christine Hesel mit etwas Abstand stolz. Direkt nach Spielschluss war sie noch sehr enttäuscht. Fotos: Ralf Just
Da saßen sie. Alle zusammen auf der Nürtinger Auswechselbank. Und weitaus länger als üblich. Es galt schließlich, das zuvor Erlebte zu verarbeiten, es so gut wie möglich zu verdauen und auch noch einmal das ein oder andere Wort darüber zu wechseln. Im Kollektiv geht das besser. Anfangs klappte aber auch das nicht so gut, die Mienen der TG-Spielerinnen sprachen Bände. Die Enttäuschung war ihnen förmlich ins Gesicht geschrieben. „Bitter“ nannte Nürtingens Spielmacherin Julia Bauer das 23:23-Unentschieden gegen den Tabellenfünften Waiblingen Tigers, einige Minuten nach dem Schlusspfiff, eine gefühlte Ewigkeit nachdem sich das ungewöhnlich lange Zusammensitzen aufgelöst hatte und sich ihre Mitspielerinnen allmählich in der Halle verteilten.
14 Spielerinnen begrüßte Cheftrainer Simon Hablizel (Zweiter von rechts) am Montagabend beim Trainingsauftakt der TG Nürtingen für die neue Saison 2022/23. Auf die Zweitliga-Handballerinnen wartet in den kommenden Wochen ein strammes Programm. „Die Mädels werden ins Schwitzen kommen. Wir müssen gleich von Beginn an richtig Gas geben und uns…