Die derzeitigen Aussichten im Sport erscheinen düster, zumindest ein Fünkchen Hoffnung keimte nun aber bei den Wolfschlüger Drittliga-Handballerinnen am gestrigen grauen Novembertag auf. „Wir dürfen trainieren“, teilte Teammanager Simon Vogel am Dienstag mit.
Dem Ansinnen sind schnell Taten gefolgt. Am Montag hatte Simon Vogel Kontakt zur Gemeinde Wolfschlugen aufgenommen, um zu klären, ob die Drittliga-Handballerinnen des dort ansässigen TSV trotz des erneuten Corona-Lockdowns zumindest weitertrainieren können. Nur einen Tag später folgte die erfreuliche positive Antwort: Es ist ihnen damit nun auch ganz offiziell gestattet. Gerade darauf hatten Teammanager Vogel und seine Mitstreiter großen Wert gelegt, denn ohne das Okay der Gemeinde wollten sie nicht trainieren, hatten daher auch die Montagseinheit ausfallen lassen – obwohl es laut des Bundeslandes Baden-Württemberg möglich gewesen wäre, diese abzuhalten. Denn obwohl der Spielbetrieb zunächst einmal bis zum übernächsten Wochenende auf Eis liegt, fallen die Dritten Ligen laut besagter Verordnung des Bundeslandes in die Rubrik Spitzensport, erläutert Vogel.
Handball: In Neckartenzlingen wird viel in den Nachwuchs investiert. Auch die mit rund 350 Mitgliedern größte Abteilung des TSV hält sich strikt an den Vereinsleitsatz und baut vorwiegend auf Spieler aus den eigenen Reihen.
„In den Abteilungen wird viel Wert auf Jugendarbeit gelegt“, heißt es auf der Internet-Homepage…