Handball, Baden-Württemberg-Oberliga: Wolfschlugen verspielt in Söflingen binnen kurzer Zeit einen Sechs-Tore-Vorsprung
In nicht einmal zehn Minuten haben sich die Baden-Württemberg-Oberliga-Handballer des TSV Wolfschlugen gestern Abend um den verdienten Lohn gebracht. Beim 28:31 (18:16) in Söflingen spielte der Neuling anfangs frisch und munter auf – um dann binnen kurzer Zeit nach einem Sechs-Tore-Vorsprung auf einmal hinten zu liegen.
Erst hui, dann pfui – Samuel Stoll (mit Ball) und der TSV Wolfschlugen haben gestern eine große Chance auf zwei Punkte vertan. Foto: Balz
Der Optimismus ist wohl das Letzte, was man Wolfgang Stoll nehmen kann. Enttäuscht, aber vor allem verärgert analysierte der Abteilungsleiter des TSV Wolfschlugen gestern auf der Heimfahrt die Pleite in Söflingen. „Wir haben richtig gut angefangen. Und auf einmal . . . war alles wie weggeblasen“, blickte Stoll auf die Minuten vor und nach der Pause. In denen verspielten die „Hexenbanner“ all das, was sie sich in der Anfangszeit aufgebaut hatten. Nach dem 6:6 nach ausgeglichenem Start (10.) zogen die Gäste auf einmal mit 10:6 davon (15.). In der 24. Minute führten sie gar 16:10 und wenig später 18:12. „Das Ziel lautete da, mit vier, fünf Toren Vorsprung in die Kabine zu gehen“, erläuterte TSVW-Trainer Benjamin Brack. Bewerkstelligen konnten seine Schützlinge das nicht. „Weil wir falsche taktische Handlungen gewählt haben“, begründete das der Coach.
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