Wie die aktiven Sportler leiden auch die Schiedsrichter zunehmend unter den Einschränkungen der Corona-Pandemie. „Wir stehen aktuell vor dem gleichen Problem wie jeder Verein auch“, beschreibt Steffen Müller, der Obmann der Schiedsrichtergruppe Nürtingen, die prekäre Lage, „durch Corona fehlt uns mehr und mehr der Kontakt zu unseren Schiedsrichtern.“ Online-Schulungen gibt es, doch die „können zwar vieles, aber nicht alles ersetzen“. Deshalb wollen die Referees schnellstmöglich auch wieder zu Präsenzschulungen zurückkehren und gleichzeitig die Zahl der Unparteiischen erhöhen.
Obwohl das fußballerische Leben stillsteht, sind die Verantwortlichen der Gruppe nicht untätig geblieben. Im Gegenteil, sie versuchen sich für die Zeit nach Corona zu wappnen. „Durch das Virus hat sich die Situation in unserer Gruppe nochmals verschärft und wir sind dringend auf Verstärkung angewiesen“, erklärt Müller. Ein Neulingslehrgang, eigentlich für Anfang kommenden Jahres geplant, sollte die Situation etwas mildern. In Anbetracht der Infektionslage ist das derzeit allerdings nicht machbar. Frühestens den Frühsommer fassen der Obmann und seine Mitstreiter nun ins Auge. „Wir sind überzeugt, dass dann wieder ein Lehrgang ordnungsgemäß durchgeführt werden kann“, sagt Müller, der auch schon die Hauptversammlung seiner Gruppe vom 5. Februar auf den 12. März verschieben musste.
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